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12 Schritte - in Gerterode

Sonnabend, 20. Mai 2017, 07:00 Uhr
Gemeindeabend in Gerterode, 20. Mai 2017



Spannendes aus der Ortsgeschichte Gerterodes
In der bewegten Geschichte Gerterodes gibt es noch viel zu entdecken. Die Kirchengeschichte ist spannend wie ein Krimi. Von einigen seiner neuesten Erkenntnisse und Entdeckungen wird Manfred Conraths am Samstagabend, dem 20. Mai, um 18.00 Uhr, in der Kirche berichten. Sein „Vortrag zur Ortsgeschichte Gerterodes - anhand archäologischer Funde“ wird manches Staunen hervorrufen. Er berichtet an diesem Abend von Dingen, die den wenigsten Gerterödern und Nachbarn bekannt sein dürften. Im Anschluss lädt die Gemeinde ein, gemütlich bei kleinen Leckereien und Getränken zusammenbleiben.



Das Motto des Abends lautet „Evangelischem Glauben blieb treu unser Ort…mag fest er ihn halten fort und fort“. Eine der Gerteröder Glocken aus dem Jahr 1923 gibt mit diesen Worten Zeugnis von der bewegten Glaubensgeschichte des Ortes. Durch die in den 70-er Jahren des 16. Jahrhunderts einsetzende Gegenreformation, kam es in dem Ort, der sich im Spannungsfeld zwischen den evangelischen Schwarzburgern und Kurmainz befand, immer wieder zu Spannungen. Über 200 Jahre sollte die Streitigkeiten um die „richtige Konfession“ dauern. Zunächst wurde es ihnen gestattet im benachbarten Rehungen die Gottesdienste zu besuchen und sich von dort pfarramtlich versorgen zu lassen. Doch diese Vereinbarung wurde immer wieder untergraben.

1745 wurde Gerterode von Kurmainz das Recht auf freie Religionsausübung zugestanden, 1784 entstand eine eigene Kirchengemeinde als Filialdorf von Rehungen. 1801 konnte die St.-Gertrudis Kirche gebaut werden.
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