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Mach dich ran! – MDR kommt nach Ellrich

Mittwoch, 22. Mai 2019, 11:50 Uhr
„Alle Einwohner von Ellrich sind aufgerufen, unbedingt in die Johanniskirche zu kommen, die Kirche muss voll werden“, motiviert Pfarrer Jochen Lenz die Bürger Ellrichs. Was hat der quirlige Pfarrer nun wieder auf dem Plan? Am Montag, den 27. Mai kommt der MDR um 18.00 Uhr nach Ellrich. „Mach dich ran!“ - Die Kirche in Ellrich hat es in die Vorauswahl zu einem Mach-dich-Ran-KiBa-Sonderprojekt geschafft. Eine große Summe winkt dem Gewinner zur Ausgestaltung der Netzwerkkirche Ellrich. Ein Wettbewerb also für ganz Ellrich, denn die Netzwerkkirche soll die Menschen der Stadt verbinden. TV-Öffentlichkeit ist garantiert. Alle Ellricher und ihre Begabungen sind gefragt (Bürger, Vereine, Schulen, Kindergärten, Seniorenheime ) vom Kind bis zum älteren Menschen. Um zu gewinnen braucht es alle. Zunächst am 27.5. um 18.00 Uhr in der Johanniskirche und später auch zu weiteren Ausscheidungskämpfen am 7. und 8. September. Dann geht es gegen eine weitere Thüringer, zwei sächsische und zwei anhaltinische Gemeinden in Spielen ums Gewinnen. Das Finale wird am 14.9. aufgezeichnet. Und im Siegerort findet zusätzlich ein großes Konzert statt. Mitzumachen lohnt sich also. „Wir machen mit, um zu gewinnen!“, schickt Lenz noch einmal kämpferisch schmunzelnd hinterher und freut sich auf den kommenden Montag.


Hintergrund: Das Querdenker-Projekt, in dessen Rahmen die Netzwerkkirche Ellrich entstand, ist Teil der gemeinsamen Initiative von EKM (Evangelische Kirche Mitteldeutschland) und IBA Thüringen (Internationale Bauausstellung Thüringen). In ganz Thüringen werden experimentell an verschiedenen Standorten unterschiedliche Modellprojekte ausgetestet und entwickelt. Gemeinsame Konzepte von lokalen Akteuren, die zum Leben vor Ort passen, von den Leuten getragen und gelebt werden, sind gefragt. Ziel ist, dass sowohl in ländlichen Regionen als auch in den Städten die Kirchen wertvolle Zeugnisse von Kultur und Glauben erhalten bleiben und mit Nutzungen erfüllt werden, die dies ermöglichen. Dabei lautet das Credo: Religion soll weiter eine wichtige Rolle spielen, aber eben nicht die einzige.
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