Meldung

Hoffnungsfähig wie Kinder

Sonntag, 18. Dezember 2016, 06:22 Uhr
Kürzlich erhielt ich einen Weihnachtsbrief, dessen eine Gedichtszeile mich wehmütig werden ließ: „ … ich wünsche dir in diesem Jahr ´ne Weihnacht, wie als Kind sie war …“. Ja, wäre das schön. Denn so wenig ist dem Erwachsenen von der damaligen kindlichen Vorfreude, Spannung, Staunen und Neugierde geblieben, den wunderbaren Sehnsüchten und Hoffnungen, dem unendlichen Zeitempfinden. - Aber warum ist das so?

Sicher hat das auch natürliche Gründe. Viele Kindergeheimnisse lüften sich mit der Zeit und als Erwachsener hat man diverse Pflichten, muß sich kümmern und viel vorbereiten. Da verlieren sich leicht das Sehnen und Hoffen, die Vorfreude und das Staunen.
So sollten wir uns immer einmal klar machen, daß die Adventszeit uns alle in echte und dauerhafte Vorfreude einstimmen will, denn übersetzt bedeutet „Advent“ Erwartung. Und was wir zu Weihnachten feiern und erwarten, übersteigt alles bisher Dagewesene.

Jesus Christus, Gottes Sohn wurde als Beistand für uns in diese Welt geboren. Als Kinder Gottes dürfen wir getröstet sein und hoffen. Denn er ist mächtiger als die Herren dieser Welt.

Ein Grund, weshalb wir zu Weihnachten auch gern singen oder hören: „O, du fröhliche, o du selige gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ist geboren; freue, freue dich, o Christenheit!“
Ich wünsche Ihnen dieses Gottvertrauen und diese tragende Hoffnung, wie sie Kinder haben können. - Eine gesegnete Vorfreude im Advent.

DR. CHRISTOPH MALETZ
Zahnarzt in Bleicherode
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