Meldung

Ökumenischer Aufruf zum Weltgebetstag 2019: Hoffnung auf gemeinsames Abendmahl

Montag, 18. Februar 2019, 18:55 Uhr
Der Weltgebetstag ist die weltweit größte Basis-Bewegung christlicher Frauen. In mehr als 120 Ländern rund um den Globus engagieren sich Christinnen und Christen. Auch im Südharz wird er an vielen Orten und in vielerlei Formen rund um den 1. März gefeiert. Von der kleinen Veranstaltung im Rahmen der Frauenhilfe über Familientage bis zu Festen, die ganze Säle füllen. In diesem Jahr haben Frauen aus Slowenien die Liturgie erarbeitet und lassen uns an ihrem Leben teilhaben.

Seit Jahrzehnten verbindet der Weltgebetstag auch in Deutschland Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen in Gebet und Handeln für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte. Die elf Mitgliedsorganisationen des Deutschen Weltgebetstagskomitees starten in diesem Jahr einen ökumenischen Aufruf zum Gebet, der ein deutlicher Appell für ein gemeinsames Abendmahl aller Konfessionen ist. Die Trennung der Konfessionen am Tisch des Herrn ist für die im Weltgebetstag engagierten Frauen ein unerträglicher Zustand, so das deutsche Komitee.

Ökumenischer Aufruf:
Wir rufen auf, mit uns rund um den 1. März 2019 zu beten für das gemeinsame Abendmahl und für eine gerechte Welt, in der alle Menschen mit am Tisch sitzen – unabhängig von ihrer Hautfarbe, Herkunft, Alter, sexueller Orientierung und Religion. Vertrauen wir auf die Kraft des Gebets.

  • Doris Hege, Vorsitzende, Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland K.D.ö.R (AMG)
  • Lydia Ruisch, Vorsitzende, Bund alt-katholischer Frauen (baf)
  • Katrin Brinkmann, Frauenseelsorge in den deutschen Diözesen e.V.
  • Annette Grabosch, Sprecherin, Forum Frauen im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland
  • Michaela Labudda, Bundesvorsitzende, Bundesverband der Gemeindereferent/-innen Deutschlands e.V.
  • Kommandeurin Marie Willermark, Territorialleiterin, Die Heilsarmee in Deutschland KdöR
  • Benigna Carstens, Evangelische Brüderunität – Herrnhuter Brüdergemeine
  • Susanne Kahl-Passoth, Vorsitzende, Evangelische Frauen in Deutschland e.V.
  • Kerstin Pudelko-Chmel, im Namen der Vorsitzenden des Frauenwerkes der Evangelisch-methodistischen Kirche
  • Dr. Maria Flachsbarth, Präsidentin, Katholischer Deutscher Frauenbund e.V.
  • Mechthild Heil, Bundesvorsitzende, Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands


Hintergrund: Der Weltgebetstag wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen
Land vorbereitet und am ersten Freitag im März in mehr als 120 Ländern rund um den Globus gefeiert. Glaube, Gebet und Handeln für eine gerechte Welt gehören in der weltweit größten ökumenischen Frauenbewegung untrennbar zusammen. Im Jahr 2018 kamen in Deutschland anlässlich des Weltgebetstags aus Surinam Spenden und Kollekten von über 2,5 Mio. Euro zusammen. Neben der internationalen Weltgebetstagsbewegung wurden mit diesem Geld 58 Frauen- und Mädchen-Organisationen in 26 Ländern gefördert.
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