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Urteile ich aus Gerechtigkeit?

Sonntag, 17. November 2019, 05:16 Uhr
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“ – diese Worte finden sich im Gleichnis vom Weltgericht und sind gerade an diesem vorletzten Sonntag des Kirchenjahres von großer Bedeutung. Der 17. November ist bekannt als Friedenssonntag oder Volkstrauertag. Die Worte Gerechtigkeit und Recht sind an diesem Tag von besonderer Bedeutung. Nicht immer, wenn das Recht auf der Seite des einen ist, handelt er dem anderen gegenüber aus Gerechtigkeit. Das ist das Gute an unserem Gott: Die Bibel zeigt an vielen Stellen auf, dass Gott nicht nach menschlichen Maßstäben richtet. Er ist wahrhaft barmherzig! Urteile ich aus Gerechtigkeit? Urteile ich, weil ich mich im Recht wähne? Wie sehr sind meine Urteile, sind die Urteile der Kirche wirklich Zeugnis des Glaubens? Sind sie wirklich verantwortlich der biblischen Botschaft abgerungen oder sagen wir nur mit religiöser Druckverstärkung, was alle sagen? Am vergangenen Dienstag sprach ich mit meinen Schülern über den „Wolf im Schafspelz“ und seine glänzenden Augen voller Verführung und Wahn. Vorsicht ist geboten! Besinnen wir uns darauf, den 17. November als Tag der Mahnung für den Frieden zu sehen. In „Komm, Herr, segne uns“ singen wir: Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden, wie du ihn versprichst uns zum Wohl auf Erden. Hilf, dass wir ihn tun, wo wir ihn erspähen - die mit Tränen säen, werden in ihm ruhn.
Lassen Sie uns gemeinsam Frieden geben, suchen und bewahren!

Alexander Schönlein
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