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Brot des Lebens - Christusdorn von W. Berger

Sonntag, 14. Juli 2024, 03:26 Uhr
(re) Brot ist hierzulande unverzichtbare Nahrung. Im Vaterunser Gebet bitten wir um das tägliche Brot. Es gibt Zufriedenheit und noch viel mehr. Es steht auch synonym für ein erfülltes, "gesättigtes" Leben. Christen feiern seit Beginn Brotbrechen/Eucharistie/Abendmahl. Das war zunächst immer eine gemeinsame Mahlzeit. Vom Glauben erfüllte Menschen erfahren: Gott ist gegenwärtig. Wir bekommen durch Jesus Christus jetzt den Platz am Tisch der Familie Gottes. In
den Lesungen des kommenden Sonntags geht es auch um das Teilen in der Gemeinschaft mit anderen Menschen. Hierbei wird das Leben miteinander geteilt, die Gottesnähe erbeten und vereint Gott gelobt. Die gemeinsame Mahlzeit dient
also nicht nur zur Sättigung, sondern Leib und Seele, Glaube und Liebe werden gestärkt.
Aber wir leben in einem Spannungsfeld widersprüchlicher Erfahrungen. Alltag ist eine Fülle der Lebensmittel nicht nur in den großen Märkten. Könnte nichtviel aus diesem Überfluss als Spende "Brot für die Welt" weitergegeben werden.
Manchmal sind wir dennoch unzufrieden, meist wenn wir eine unserer Spezialität nicht bekommen. Ältere haben noch die Erinnerung an einen gewissen Mangel.
Wichtiges war gelegentlich sehr schnell ausverkauft. Manchmal ärgert uns aber zudem das Entsorgen abgelaufener Waren.
Der Umgang mit Fülle, Unzufriedenheit, Wegwerfen und das bewusste Teilen sind und bleiben Aufgaben, um zu einem guten Leben und Glauben in der Gemeinschaft mit anderen Menschen zu finden.

Winfried Berger
Landeskirchliche Gemeinschaft Nordhausen
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