Ankerpunkte und Veränderungen - Christusdorn von Dr. Uwe Krieger

(re) Christusdorn für den Volkstrauertag am 17.11.2024
von Dr. Uwe Krieger, Präses der Kreissynode Südharz

Lieber Leser,
wenn Sie am Samstagmorgen diese Zeilen lesen, tagt zeitgleich die Herbstsynode unseres Kirchenkreises. Bis zu 52 Mitglieder des Kirchenparlaments werden in der Lebenshilfe versammelt sein, um beispielsweise über die Wahl eines stellvertretenden Superintendenten und die Jahresrechnung 2023 zu entscheiden. Dieses Gremium besteht aus Ehrenamtlichen (mehr als 50 %) und hauptamtlichen Mitarbeitern (Gemeindepädagogen, Pfarrern, Verwaltungsmitarbeitern, Kantoren). Die personelle Zusammensetzung wird sich bald ändern. Einerseits stehen Neuwahlen an, andererseits ist ein großer „Kirchenkreis Nordthüringen“ in Planung. Aufgrund rückläufiger Mitglieder- und auch Mitarbeiterzahlen müssen wir neue Wege gehen. Seit 2020 führen wir nun mit den Kirchenkreisen Mühlhausen und Bad Frankenhausen-Sondershausen Fusions- und Kooperationsgespräche. Gemeinsam hätten wir dann mit aktuell ca. 58.000 Mitgliedern eine deutlich bessere Ausgangslage in Verwaltungs- und Personalfragen.
Diesen Prozess haben wir in der Vergangenheit schon einmal erlebt, als die Kirchenkreise Ilfeld und Bleicherode in den Kirchenkreis Südharz übergingen.
Für die Gemeindeglieder vor Ort und andere Interessierte wird sich nicht viel ändern. Ankerpunkte sind ihre Gemeinde und die Region. Andere Wege, wie für die Gremienarbeit oder zu Mitarbeiterkonventen werden teils weiter, das ist unvermeintlich. Doch digital ist dabei vermutlich manches aufzufangen.
Wenn Sie übrigens eine Idee für den Namen des neuen Kirchenkreises haben, dann lassen Sie uns dies gern wissen.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Zeit, bleiben Sie behütet und gesund,
Dr. Uwe Krieger, Präses der Kreissynode