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Frieden auf Erden... Superintendent Andreas Schwarze

Dienstag, 23. Dezember 2025, 08:39 Uhr
Plakat  (Foto: Canva) Plakat (Foto: Canva)
(re) „Alle Jahre wieder…“ und plötzlich ist Weihnachten. Der Glühweinduft der vergangenen Adventswochenenden hält noch ein wenig an. Die letzten Besorgungen und Geschenke können nicht mehr länger warten. Es weihnachtet sehr.
In diesem Jahr hat es die Weihnachtsbotschaft schwer. Sie muss verhärtete Fronten durchdringen. Der Frieden auf Erde bleibt ein Wagnis. Die Botschaft der heiligen Nacht muss sich erweisen in den grellen Tönen und Bildern unserer Zeit. Wie schnell hat man sie verpasst. Ein Kind in der Krippe, in einem Stall, ein paar Hirte und Schafe, Maria und Josef dazu. Keine Megashow und doch weltverändernd. Wenn wir zu schnell sind, verpassen wir den Stall und das ganze Weihnachtsfest. Also halten wir inne und werden gewahr, was in der hochheiligen Nacht geschieht – „Alle Jahre wieder“:
Im Dunkel der Nacht geht uns ein Licht auf. Die Finsternis bleibt nicht für sich allein. Ein Hoffnungslicht strahlt auf und der Weihnachtsfrieden legt sich über das Land. Er birgt alles Schroffe, Ungehobelte, Feindselige. Dieses Hoffnungslicht beleuchtet Fehler und Irrtümer und rückt sie in ein neues, ins richtige Licht. Im Kind in der Krippe schenkt uns Gott sein Licht, damit wir unser Leben noch einmal neu beleuchtet können. Dieses Kind in der Krippe, das Jesuskind, lädt uns zu sich ein. Bei ihm kann ich ankommen mit allem, was mein Leben, das zu Ende gehende Jahr und das Weihnachtsfest ausmachen. Ankommen, Ablegen, Innehalten und den Weihnachtsfrieden tief einatmen. Ich spüre in mir den Weihnachtsfrieden, der von diesem Kinde ausgeht – „Alle Jahre wieder“.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen segensreichen Start in das neue Jahr 2026.
Andreas Schwarze,
Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Südharz
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