Meldung

Missionswerk Frohe Botschaft kommt zum Rolandsfest

Montag, 07. Juni 2010, 12:01 Uhr
Patenkind (Foto: MFB) Patenkind (Foto: MFB) Das Missionswerk Frohe Botschaft e. V. (MFB) aus Großalmerode/Nordhessen wird dieses Jahr zum ersten mal auf dem Rolandsfest in Nordhausen mit einem Stand vertreten sein. Das MFB wird über seinen Arbeit, hier vor allem die Kinderpatenschaften in Ostafrika, informieren und Handarbeiten der Patenkinder und ihrer Mütter verkaufen.

Der Stand des MFB wird im Rahmen des Kinderfestes (direkt neben dem Kinder – Kirchen – Laden) auf dem Lindenhof am Samstag und Sonntag zu finden sein. Wir freuen sehr, wenn Sie bei uns vorbeischauen!

Seit 1981 bestehen die MFB-Patenschaften in enger Zusammenarbeit mit einheimischen Mitarbeitern unserer Partnerorganisationen in Uganda und Kenia.
Zur Zeit werden fast 700 Patenkinder zwischen 6-25 Jahren gefördert.

Die meisten Patenschaften haben wir in Uganda. Uganda liegt am Victoriasee in Ostafrika. Das fruchtbare Land mit tropischem Klima ist etwa so groß wie Großbritannien. Uganda rieb sich in den 70er und 80er Jahren in grausamen Bürgerkriegen (u. a. Idi Amin) auf. Heute ist Aids ein großes Problem der rund 25 Mio. Einwohner. In dem mehrheitlich von Christen bewohnten Land ist die Hälfte der Bevölkerung unter 15 Jahren.

Unser Ziel ist es in Uganda, bedürftigen Waisen- und Halbwaisenkindern der Schulbesuch und eine Berufsausbildung zu ermöglichen, damit sie als Erwachsenen selbstständig leben können. Unser Hauptanliegen ist dabei, den Kindern den christlichen Glauben an Jesus Christus nahezubringen.
Die Patenkinder leben nicht im Heimen, sondern wachsen bei Verwandten und in Pflegefamilien auf, die jedoch ohne Hilfe von außen die nötigen Schulgebühren für ein solches Kind nicht aufbringen können.

Kenia liegt ebenfalls in Ostafrika und ist mit Traumstränden und großem Tierreichtum in den Nationalparks beliebtes Urlaubsziel. Von den 42 Stämmen Kenias ist der der Massai wohl der bekannteste. 70 % der Kenianer sind Christen, darunter auch schon viele Massai.

Unser Ziel ist es hier, bedürftigen Massai-Mädchen den Schulbesuch und einen Ausbildung zu ermöglichen uns sie so vor Zwangsheirat und Beschneidung zu schützen, damit sie als Erwachsenen selbstständig und unversehrt ein glücklicheres Leben führen können. Wenn ein Mädchen ab 12 Jahren wegen fehlendem Schulgeld nicht mehr zur Schule gehen kann, wird meist im Dorf beschlossen, sie zu verheiraten, meist als 3. oder 4. Ehefrau eines wesentlich älteren Mannes. Vor der Hochzeit muß sie nach alter Tradition beschnitten werden. Viele Mädchen möchten dem Schicksal Zwangsverheiratung und Beschneidung entgehen und viel lieber weiter zur Schule gehen, doch ohne die Hilfe von Paten haben sie kaum eine Chance.
Das Patengeld ist in Kenia etwas höher, weil der Schulbesuch normalerweise im Internat stattfindet und somit auch das Schulgeld höher ist.


Die Kinderpatenschaften leisten einen sinnvollen Beitrag zur Entwicklungshilfe, denn die Kinder können dann dank ihrer Schulausbildung als qualifizierte Kräfte in Handwerk und Verwaltung, im Pflege- und Erziehungswesen und in vielen weiteren Berufen wertvolle Hilfe beim Aufbau ihres Landes leisten.

Die Patenschaft dauert normalerweise bis zum Abitur bzw. Ende der Ausbildung. Kann die Patenschaft nicht mehr aufrechterhalten werden, können sie die Paten ohne Angabe von Gründen beenden. Wir sorgen dafür, daß dieses Patenkind auch weiter die Schule besuchen kann und von uns betreut wird.

Alle Patenkinder werden durch gut ausgebildete, christliche Sozialarbeiter unserer Partnerorganisationen Mission for All in Kampala/Uganda und Osotua Development Project in Nairobi/Kenia betreut. Zweimal jährlich werden alle Patenkinder zu christlichen Freizeiten eingeladen. Die Freizeiten gehen über mehrerer Tagen und beinhalten u. a. Gottesdienste mit moderner Musik, Diskussionen über gesellschaftliche Themen, Gesundheitsfürsorge (v. a. Aids), Sport und Spiele und gemeinsame Mahlzeiten sowie ein besseres Kennenlernen der Mitarbeiter und Kinder untereinander.

Als Pate erhalten Sie vom MFB
- den Personalbogen mit Foto Ihres Patenkindes
- die Möglichkeit zum gegenseitigen Briefkontakt
- den Jahresbericht mit Zeugnis und aktuellem Foto
- den vierteljährlichen Rundbrief über Wissenswertes aus Uganda bzw. Kenia

Das Patengeld von 31 €uro monatlich in Uganda und 33 €uro in Kenia ist steuerlich absetzbar. Dadurch wird ermöglicht:
- den Schulbesuch bzw. Ausbildung
- den Schulbesuch und Schulbedarf
- die medizinische Versorgung
- individuelle seelsorgerlich-pädagogische Betreuung
- die Möglichkeit der Teilnahme an 2 christlichen Freizeiten im Jahr

Kontakt: Missionswerk Frohe Botschaft, Sylke Goebel, Nordstr. 15, 37247 Großalmerode, Tel. 05604/5066, email kontakt@mfb-info.de


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