Familienwandertag der Frauenberggemeinde

Wir sind wieder da aus dem Harz, trotz vereinzelter Unkenrufe im Vorfeld, sie ist doch möglich die gemeinsame Familienfreizeit am Frauenberg. Bei strahlend blauen Himmel trafen sich mehrere Familien und viele Kinder am Bahnhof Eisfelder Talmühle um mit der Dampflock Richtung Sophienhof zu fahren. Die Fensterplätze waren sehr begehrt und die eine oder andere Nase wurde aus dem Fenster oder auf der Plattform in den Fahrtwind gehalten, eine Fahrt mit er HSB ist immer wieder ein Erlebnis für groß und klein. Der schwarze stählenden Kollos und der daraus entweichende weiß-schwarze Rauch faszinierte die Kinder sehr und viele Augen schauten nach dem Aussteigen dem Zug und vor allen der mächtigen Rauchwolke hinterher. Dann ging es Berg auf, mächtig Berg auf und die vielen kleinen Beine hatten jede Menge Mühe den Aufstieg zu bezwingen, aber zur Not gab es ja noch die Eltern. Ober angekommen ging es auf dem direkten Weg zur Ziegenalm, Tiere füttern und streicheln, glückliche Augen auf beiden Seiten des Zaunes. Noch ein paar Meter hin und es gab auf dem Grillplatz in Sophienhof Kuchen und andere leckere Sachen, vielen Dank an die fleißige Nachtbäckerin. Enge Wege geheimnisvollen Täler und steile Schluchten führten uns in Richtung eines reißenden Bergflusses in dem unter sach-und fachmännischer Leitung unseres Pfarrers Friedemann Büttner der eine oder andere gefährliche und kapitale Holzfisch geangelt wurde, die Kleinen spielten und bei den Großen ergab sich das eine oder andere gute Gespräch und endlich gab es einmal die Gelegenheit die Menschen unserer Gemeinde etwas persönlich kennen zu lernen. Weiter ging es Berg ab, die Füße wurden immer schwerer und alle waren froh als wir den Bahnhof Rabensteiner Stollen erreichten, hier trennten sich unsere Wege, viel Umarmungen folgten nach diesen guten Miteinander, ein Teil begab sich auf die Odyssee der Suche nach dem Auto ( wo hab ich es den abgestellt, schwierig, schwierig, in der wilden Natur ) , aber davon muss jemand anderes berichten, ich und mein Junge liefen weiter Richtung Ilfeld. Als wir am Abend gemeinsam im Bett lagen, sagte er zur mir kurz bevor er seine Augen zu machte -Papa das war ein wirklich schöner Tag, können wir das nicht wieder einmal machen-.......Ich kann nur eins dazu sagen, allen Verantwortlichen, allen Organisatoren im Verborgenen, Ja bitte lasst uns das noch einmal machen, es war ein wirklich guter Tag,
Danke

Ein Miteinander kann nur entstehen, durch ein MIT EINANDER erleben.

Karsten Koch
(Gemeindemitglied)