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Camptagebuch Tag 4

Mittwoch, 08. August 2012, 01:35 Uhr
Ein besonders rhythmischer Musikteil stimmt heute alle Lambarener auf das Theaterstück ein. Dort erleben wir Albert Schweitzer als immer beschäftigten Mann. Lesen, schreiben, musizieren, bauen, Menschen behandeln und ihnen zuhören: Für alles findet er Zeit, alles tut er mit viel Elan. Wie kam er nur zu der Entscheidung, hier in Lambarene zu arbeiten, fragt sein treuer Gehilfe Ojembo.
Albert Schweitzer erzählt von seinem 30. Geburtstag, an dem er sich entschloss, ein Medizinstudium zu beginnen, um Menschen in Afrika als Arzt helfen zu können. Er will nicht nur zu Hause predigen oder an Universitäten Karriere machen. Er will dort sein, wo er unmittelbar helfen kann und das ist für ihn Lambarene.
Seine Freunde und Verwandten zweifeln an seinem Verstand, doch nichts und niemand hält ihn zurück. Mit all seinem Tun und Gaben möchte er dem Menschen dienen.
Wie könnte das für uns aussehen? Welche Talente, Gaben hat ein jeder von uns? Und was können, wollen, werden wir damit machen? Mit dem Text aus Lukas 18, 22 kommen wir in der Bibelarbeit diesen Fragen auf die Spur.

Mittagszeit ist Ruhezeit: Nach all den vielen Ereignissen wird eine kurze Schlafpause eingelegt.
Anschließend heißt es wieder Handwerk: Die „Schwei(t)zer Taschenmesser“ schleifen, sägen und bohren emsig, die „Krautknautscher“ mischen Kräutersalben, um allen Wehwechen zu Leibe zu rücken. Aber brauchen wir wirklich immer noch Regenmacher der „Shacakiras“?

Hin und wieder rasen in atemberaubender Geschwindigkeit kleine Leoparden und andere „Tierchen“ auf schnittigen Laufrädern vorbei. Hier in Lambarene sind auch „Jungtierchen“ mit Eltern im „Mutterhaus – Streichelzoo“ untergebracht. Fünf Familien verbringen hier eine unbeschwerte Woche, mit viel frischer Luft, Gesprächen über Gott und die Welt, Spiel und Spaß. Das Mutterhaus bietet eine gute Möglichkeit, an der „Lambarener Gemeinschaft“ teilzuhaben, vieles mitzuerleben und trotzdem den Bedürfnissen junger Familien gerecht zu werden.
Am Abend geht es sportlich zu. Die Stämme probieren sich in den unterschiedlichsten Sport- und Spielarten. Bälle fliegen, Tänze werden einstudiert, Saltos auf der Hüpfburg geschlagen und auch der Denksport kommt nicht zu kurz. Beim Hindernissparcour und auf der Slackline sind Geschick und Balance gefragt.
Bei Lagerfeuer und anschließender Taizé – Andacht klingt dieser 4. Tag aus. Wir werden von afrikanischen Temperaturen träumen!
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