Meldung

Honduras – eine Art Reisebericht: Lachen, lebendig. Atem, geduldig. Hoffnung, verhalten.

Sonntag, 10. Februar 2013, 06:50 Uhr
Baustelle am Rande der Stadt El progreso (Foto: pk) Baustelle am Rande der Stadt El progreso (Foto: pk)
Andacht zur Übergabe des Schlüssels an Victoria (Foto: pk) Andacht zur Übergabe des Schlüssels an Victoria (Foto: pk)
Honduras – eine Art Reisebericht
Teil 1 (direkt aus Honduras gesendet, 14.1.2013, leicht bearbeitet)

Kein Alptraum, sondern Leben.

Erst einmal DANKE an alle, die diese Reise, die dieses Projekt bisher schon unterstützten. Besonders den Schülern, Azubis und Lehrenden der SBBS 2, die einen Kuchen- und Suppenbasar nutzten, um 140,- Euro zu sammeln. Auch Dank an Dietrich Rose, den Ökumene-Ausschuss u.a. - Eure Hilfe trug mit 850 Dollar zum Gelingen bei.


Ankommen im Traum Victorias

Aber zu den Fakten. In sechs Arbeitstagen baut niemand ein schlüsselfertiges Haus. Vielleicht eine Holzständer-Wellblechhütte. Genau darin wohnt Victoria mit ihren 5 Kindern und Mann. Letzterer ist zu schwach, um kräftig anzupacken beim Bau. Auf dem kleinen Acker sah ich ihn kurz, wie er mit der Machete versuchte, Stümpfe der Stauden abzuschlagen. Die Mädchen gehen zur Schule (Gott sei Dank), soweit sie schulpflichtig sind. Sie selbst, Victoria, half bei allen 16 Häusern mit, die im Rahmen des Hilfsprojektes bisher gebaut wurden. Seit 2004. Seit Garry, der Pfarrer aus Frederick (USA, MD), auf einigen Reisen nach Honduras auch die Gemeinde in El Progreso traf. Seit er erlebte, dass Spenden für Hurrikanopfer (Mitch 1998) vielleicht ankommen, aber ein Wimpernschlag für die Gebenden sind. Er bat aber genau um solche, aber um „Nachschläge“. Für etwas, das keine Schlagzeilen im Wochenrhythmus sucht, sondern auf Begegnung und Gewissens- und Wissensbildung aus ist.

Bauen – aber werwiewas

Angepasst entwarf ein honduranischer Architekt ein einfaches Haus: ca 40 m2, 3 Räume, Waschraum, Klo, Klärgrube. Sturm- und einigermaßen erdbebensicher (mit Stahlbetonpfeilern).
Dago, der honduranische Allroundmaestro fürs praktische Bauen, gibt geduldig Anweisungen, wer was tun soll. Fehler werden sacht korrigiert. Am liebsten hätte er mehr Ruhe. Das ist hier eine Illusion. Wir sind 11 eingeflogene Helfende, dazu im Wechsel zwischen 4 und 12 Frauen, Männer, Jugendliche vom Ort, dazu mal 8, mal ca. 25 umher schwirrende Kinder allen Alters. Dann noch neugierig Schauende. Die Versorgenden (lunch, Früchte, Gebäck) extra. Solch ein Gewimmel... möchte in NDH in D. niemand auf freiem Baugrund sehen. Das hält keine Versicherungspolice aus. Übrigens auch nicht die Baustelleneinrichtung, für die das Wort TÜV unangemessen wäre…
Das ist nicht Abenteuer, nicht romantisch, das ist Leben hier. Wir sind nicht Besser-Wissis. Wir sind drin. Garrys Gottvertrauen weckt unsere Fähigkeit, Wirkung nicht als Ergebnis solistischen Agierens und überlegener technischer Ausstattung, sondern als gemeinschaftliches ErLEBnis (da ist LEBen drin) zu sehen. Beispiel: Dass ich vor 35 Jahren mauern, betonieren, verfugen, putzen, einschalen... lernte, das kommt dem Projekt zugute. Das bringt mir die Anerkennungen Degos " ti maestro, buenos... excellente" ein. Aber wenn Garry dann zwei "blocks" vor Abschluss der letzten zu mauernden Reihe sagt "finito for today, the bus waits, the group also", dann ist mein Ehrgeiz gekränkt. Aber ich lerne, dass es um die gemeinsame Verantwortung geht und dass andere das Tages-Werk vollenden werden. Dago sagt 'buen' - gut so - und lacht aus seinen Augen mit der Freude dessen, der einem bis vorgestern unbekannten Deutschen einen Teil Verantwortung am Gesamtbau übertragen konnte. So ergeht es auch anderen, die plötzlich Zimmerleute sind, Bewehrung rödeln, Fugen füllen.
Und immer sind Kinder dabei, tauchen junge Männer und Frauen auf, packen mit an, reichen alles zu und lachen, schauen und arbeiten am Mischer, bringen Mörtel, Blocks (ca. 12-15 kg schwere Betonhohlsteine, luftgetrocknet...), bauen das Gerüst mit um...


Landesklima

Drei Tage in der Hitze und Schwüle ähnlich unseren Sommertagen, wenn verkürzter Unterricht ist. Tropische Lüfte, leicht bewegt und glücklicherweise zeitweilig wolkig: Klima hier. Bananenstauden, Kokospalmen und schöne Blüten und Vogelgesang anderer Art. Eisessen und Einkaufen in Arbeitskluft und immer in der Gruppe. Keine Alleingänge!!! Es ist nicht unbedingt gefährlich, kann aber aus dem "Nichts" lebensgefährlich werden. Es gibt Raub, Erpressung, Drogentransit und importierte Gangstrukturen (maras), in deren Bereich (wo fängt der an?) niemand geraten will oder sollte.
Ich möchte so gern auf die hohen Berge um das Tal von El Progreso steigen, aber das wagt keiner.

Ein Hauch Prospekt–Karibik in charmanter Begleitung

So fahren wir als Tag der Entspannung, am Samstag, an die karibische Küste. Gastgeber kommen mit. Auch die 10-jaehrigen Natalie freut sich schon. In einem klaren Englisch sagte sie es mir. Beim traditionellen Freitags - Abendessen mit unseren hosts ( Gastgeberfamilien ) erzählt sie: Ihre Mutter gab ihr einen für hiesige Ohren exotischen Namen und schickt sie auf eine englischsprachige Schule, an der auch ihre Mam unterrichtet. Und spanisch sprechen sei nicht erlaubt . Das bringt Anstriche und dann Einträge. Sie habe keinen bisher. Doch Fernsehen, das tue sie gern und ausgiebig. Das nimmt ihre Mam nicht einfach hin ( Doch ist das eher eine Ausnahme, scheint mir). Wirkt das Kind deshalb gereifter als andere? Tät' ihr ein Tag mit den anderen Kindern auf der Baustelle gut? Ob das die Mutter will? …
Natalie kennt das Lied "Natalie" noch nicht, hat ihrer Mutter am Abend noch berichtet, dass es da so ein Lied geben muss. Eines der wundervollen Chansons von Gilbert Becaud, von 1964, das von einer “Nathalie” in Moskau erzählt... und indirekt von einem Sozialismus spricht, der damals noch Teil einer Hoffnung war, doch ein menschliches Antlitz brauchte.
Doch ihre Mutter hier will ihre Natalie, will ihr Kind mit der Hoffnung ausstatten, die nicht ideologisch verbrämt, sondern schlicht aus Bildung und Weltoffenheit gebaut wird. So ist sie eine Ausnahme, verglichen mit all den Kindern unseres Baualltages. So ist sie ein normales Kind des dünn gesäten Mittelstandes. Die Mutter organisiert hier mit, gehört zur Gemeindeleitung. Sie ist sozial engagiert, würden wir sagen. So hilft sie beim Projekt für Mutter Victoria mit, deren Kinder kaum eine solche Schule besuchen könnten, wenn nicht eines ihrer Kinder für einen anderen Teil des Projektes, das Garry voranbrachte, die Voraussetzung mitbringt . Da geht es um Grundschule und Bildungschancen für begabtere, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Doch davon später…

Also mittendrin im Leben ?

Dago rief gerade. Fünf Reihen sind noch an einer Wandseite außen hoch zu mauern. Das Schrägdach muss dort aufliegen können. Jerry aus Virginia, der über 70jährige Vietnamkriegsgegner und Friedensaktivist bis heute, steigt mit auf das leicht schwankende Gerüst. Wir mauern und verfugen. …. und …. wuchten Stein um Stein auf die wachsenden Wände. El nivelle (Wasserwaage) wiegt schwer in meiner Hand. Es muss ja stimmen. Das Haus soll halten.

Und während dem wäscht Victoria auf einem Stein im angrenzenden Bach die Wäsche, fragen Kinder schon wieder nach “la bomba” und Thomas aus der Altmark und Jens aus Magdeburg passen einen Türrahmen ein, derweil Dago mit Ekkehard aus Quedlinburg und einem uralt wirkenden Mann die Schalung für die Betonständer einrichtet. Der grässlich laute benzingetriebene Mischer spuckt Mörtel auf die Erde. Eimerweise in selbst gezimmerte Kisten gefüllt rutscht er kurz drauf von der sehr anders geformten Kelle und wird zum Bett für den nächsten Stein.
Doch das ist scheinbar “jetzt”: es ist 5 Uhr. Die Schwüle lässt trotz Ventilator nicht schlafen. Geckos mucken auf, Hunde bellten sich allmorgendliche Grüße zu, ein Hahn krähte, erster Vogelgesang gegen alle Dunkelheit und Fahrzeuge knatternd durch diese hindurch. Unter den Reifen knackt der Kies.
Ich schreibe, während Irma im nebenan das Frühstuck vorbereitet.
Leben in Honduras.

ENDE TEIL 1

Bevor Teil 2 begint - ein
INTERMEZZO

Kurz vor Ende entstand auf der Baustelle noch ein Text zu einem Lied von Gerhard Schöne.
"Alles muss klein beginnen" ... Er wurde dort übersetzt, spanisch und englisch vorgetragen. Victoria war erstaunt. Doch voller Freude.

Alles muss klein beginnen
Text Refr. & Musik Gerhard Schöne Text Strophen: Peter Kube

Refr.
Alles muss klein beginnen
lass etwas Zeit verrinnen
es muss nur Kraft gewinnen
und endlich ist es groß

1)
Schau, die ersten Mauern
ach, man ahnt es kaum,
doch wir bau'n zusammen
an Victorias Traum.
Sechzehnmal geholfen,
anderen ein Heim
Jahr um Jahr zu bauen -
dies wird ihres sein.

Refr

2)
Unterm Dach lebt Hoffnung
gilt für alt und jung
Schritt für Schritt gehts weiter
Gottes Geist gibt Schwung.
Sie und die Familie
wird hier sichr'er sein:
Bitten wir um Segen,
bauen ihn mit ein.

Refr.:

3)
Wir zieh'n wieder heimwärts
etwas bleibt wohl hier
sichtbar ist Gebautes
doch ich teil mit Dir,
Schwester in Honduras
Gottes Lebenswort
aus der Zeit gemeinsam
wächst es hier und dort

Refr.:


Teil 2

Anfang Febr. 2013

(Vorbemerkung:
Dieser Bericht ist in seinem 2. Teil etwas lang geraten. Unterschiedliche Schwerpunkte ergaben sich während des Nachdenkens. Es gibt immer noch Weggelassenes, das unvergessen bleibt. Aber es soll insgesamt eine Ermutigung sein, sich Erfahrungen auszusetzen, die wir ohne eine kleine Überwindung nicht machen können.
PRESSE, MEDIEN: Mir ist klar, dass es für manche eine Zumutung wäre, diese Texte zu veröffentlichen. Aber eine an der Intention, an der Leserschaft oder Sachthemen orientierte Fassung kann erstellt werden. Ich bitte jedoch um Zusendung einer so genutzten Fassung oder eines so entstandenen Textes.)


Lachen, lebendig. Atem, geduldig. Hoffnung, verhalten.

Zurück. Es ist Heimatboden. Hiesiger Frost will die Erinnerungen einfrieren. Sie bäumen sich auf, sprengen die ersten Eingewöhnungsversuche, fragen: „Willst Du ankommen in D.?“ Ja. Doch das Sehnen hat andere Gründe. Liebevolle.
Zu dem, was war, gibt es keine Alternative in D. Wie kann ich erklären, was in wenigen Tagen außer 40° C Unterschied die dortige Wirklichkeit in der deutschen Alltagswelt verständlich macht?

"Wie war's?" Eine häufige Frage der vergangenen Tage. Etwa so könnte ich fortfahren:
Erwachen: Aus der Schwüle der Nacht und im Geräusch des surrenden Ventilators tappte ich um 5 Uhr aus dem Bett. Mit der Zange drehte ich den "Wasserhahn" frei, stand unter erfrischend kaltem Wasserstrahl und rufe ein BUENOS DIAS Richtung Jerry und Richtung Irma in der Küche... (s. Bericht 1)


Der Tag begann ungewöhnlich

Aufwachen jetzt in D: Denk zurück, hör noch einmal die lachenden Münder der Kinder, sieh ihr spielen und wuseln, ihr plantschen im Bach neben der Baustelle...sieh auch ihre Augen, die kindgerechte Vertrauensfragen stellen: Warum seid ihr so kurz hier? Lebt ihr paar Tage mit uns, weil wir das brauchen oder weil es euch gut tut, mal was anderes zu sehen? Statt Mitleid – brauchen wir nicht – freut euch doch einfach, dass ihr hier seid! Seid ihr so gern bei uns, weil es keinen Ausweg ohne eure Hilfe gibt? Hat euch der liebe Gott diesen Auftrag gegeben? Wenn ihr länger bleiben würdet, könnten wir uns auch jeden Tag hier sehen? Macht ihr so was auch bei euch zu Hause?...
Wir teilen. Zeit ist Leben. Zeit teilen ist doppeltes Leben.
An jedem Morgen teilen wir miteinander etwa 30 Minuten – ein Kreis der Besinnung auf der Schotterstraße vor der Baustelle. Gesang, Texte, Worte von Heilung und Hoffnung, Bewahrung und Trost. Wir teilen miteinander neue, erfrischende oder bestürzende Erfahrungen, wir teilen unter uns veränderte Ahnungen davon mit, was wir erwarteten, bevor wir aufbrachen nach Honduras. 'Uns', das sind wesentlich wir, die Gäste. Garry will diese Phasen innerer Verständigung. So bleibt diese spirituelle Geste eher unsere gemeinsame Erfahrung, eindringlich für uns und wohltuend. Keine vereinnahmende Geste und doch offen, ohne Ausgrenzung anderer. Auch das ist eines der Zeichen unaufdringlicher Gegenwart und Anteilnahme. Doch es ist eine offene Geste, die zeigt und sagt – wir sind nicht (zuerst) um unseret Willen hier. Er verzichtet darauf, die überfordernde Einladung auszusprechen an die Menschen in der Siedlung. Sie leben ihr Gottvertrauen anders und wären genötigt, aus Gastfreundlichkeit dabei zu sein.

Ich dachte an Ernesto Cardenal, der die biblische Botschaft mit den Bauern von Solentiname in Nicaragua teilte. Wörtlich genommen, denn er las mit ihnen, ging mit Ihnen auf die Brücke, die ihre Lebenserfahrungen mit der Wahrhaftigkeit provozierenden Botschaft des Evangeliums verband... das war vor ca. 40 Jahren, als Menschen in Mittelamerika die US-Hinterhofrolle aufbrachen und korrupten Statthaltern mit Leib und Seele entgegentraten. Das war vor dem Verrat mancher Revolution.


Das Land heute – am Rande neuer Ausbrüche

Von Aufständen kündet heute in Honduras nur noch der Häuptling "Lempira" auf dem Geldschein gleichen Namens. Es ist der Schein geringsten Wertes und größter Verbreitung. Das ist fast ein Symbol. Sein Aufstand einte die Bewohner vor knapp 500 Jahren gegen die Eroberer, die Schwert und Bibel ge- und missbrauchten. Dann wurde er zur Ikone. Erneuter Missbrauch. Nationalgefühl auf Kosten der Freiheit.
Heute ist die Lage in dem Land wieder explosiv. Einer von vielen Gründen ist die Idee der "charter cities". Klingt erst mal genial, ungenutztes Land in kleine "Hongkongs" unter der Hoheit demokratischer Länder zu verwandeln, gekoppelt mit 'green economy'. Rechtssicherheit aus Legislative und Exekutive als good governance importiert. Doch in der Hauptstadt Tegucigalpa plante die nicht legitimierte Regierung die Umverteilung der verfassungsmäßig garantierten Menschen- und Landrechte indigener und anderer Gruppen. Gewollt war die sozialreformerisch und entwicklungspolitisch getarnte Übereignung an Investoren, deren Rendite stimmen müssen. Auch dann, wenn es Heimat oder Leben derer kostet, die nicht von dieser Entwicklung profitieren werden. Selbst der Starvolkswirtschaftler Paul Romer als Vordenker der charter cities hat sich von der honduranischen Variante seiner Idee klar distanziert. Seine (sehr interessante) Idee ist nicht die erste, die zum börsennotierten Spekulationsobjekt mutiert, wenn sie nicht mutig basisorientiert von Massen beraten wird. So viel Zeit und so viel Vertrauen in die Weiseheit des Lebens muss sein.
Viele Menschenrechtler und Reporter wurden umgebracht, zudem wurden vor dem Wahljahr 2013 fünf oppositionelle Kandidaten Opfer von Attentaten. Wer weniger zu verlieren hat, kann alles riskieren, denke ich – doch weiß ich, dass es eine Form des legitimen 'Alles oder Nichts' gibt. Doch das wäre nicht Verzweiflung, sondern Widerstand, der aus Pulsaren neutralisierter Menschengruppen Leuchtimpulse freisetzt. Hoffnung für das Land Honduras?

Zugegeben – das war nicht unser Thema, weder auf der Baustelle noch in der Gemeinde. Vermutlich auch nicht bei den Gastgebern.
Erst nach Tagen in El Progreso hatte ich die Dimensionen der Tragödie von 1998 ( und weiteren in den Jahren danach) allmählich erfasst. Die Stadt im gefluteten Tal schwamm im aufgestauten 'See'. Alle Hütten der Ärmsten verschwanden. Die festeren Häuser blieben.
Wer von den ca. 200 000 Einwohnern bekam die Hilfe? Projekte mit nachhaltiger Wirkung als erste humanitäte Intervention blieben für Ärmste, Stadtrandsiedler, Besitzlose fern. Sie hatten nichts verschlafen, sie kamen nicht ran. Ca. vier Milliarden Dollar sollen an Hilfe gen Mittelamerika geflossen sein nach "Mitch". Keine Hütte der Armen wurde davon wieder gefügt. Der zweite 'Wirbelsturm' drehte sich um das Geld und seinen Verteilung. Wer hat das organisiert? Alle Berichte unabhängiger und solidarisch mit den Ärmsten Arbeitender Organisationen sind sich einig, dass kein Ansatz zur Neuentwicklung der Infrastruktur, zur Berücksichtigung der sozialen Herausforderungen usw. versucht worden war...


Hausbau und überraschende Erkenntnis

Ich stand manchmal grübelnd zwischen ihnen, lachte dabei mit, kickte mal den Ball oder den Luftballon zurück. Viele Kinder sind es. Nachgeborene des Sturmes und der Flut. So viele, als könnte man mit Kindern die Not verdrängen. Liebe und Wärme nach katastrophalen Ereignissen. Geflüsterte Versprechen, wenn praktische Hilfe ausbleibt. Doch keine Alternative für die Kinder. Sie brauchen Haus und Bildung...
Und eine Mutter wie Victoria. Die sich kümmert, die sich freut, die mit anpackt.
Eine ihrer Töchter tauchte unter der Bohle hindurch in die Baustelle. Gekleidet in leuchtfarbene gelbe Jeans und reizendem Oberteil wandelt sie neugierig zwischen Bausteinen, Mörtel, Baugerüst und uns schweiß- und staubdreckigen Arbeitern im Rohbau. Spielt sie Catwalk – das kann doch nicht wahr sein? Will sie provokant darauf verweisen, dass ihr Traum ein anderer ist als dieses Haus je verwirklichen wird? Ich grübelte. Dann packt sie plötzlich zu. Reicht Wasser und Mörtel, kratzt die Fugen in die Form. Gelbgrau wird die Hose, lehmfarben die Hände und angeschmierter Mörtel auf dem T-Shirt lassen sie immer noch lachen. Sie sitzt dann in der Pause mit Thomas, unserem "Halbamerikaner" (sorry) und lehrt ihn honduranisches Spanisch sprechen. Manchmal ist Kleidung das, was in dreckigster Lage die innere Schönheit spiegeln muss.

Victoria – dein Haus wird auf eigenem Grund stehen. Dank vieler in der dortigen Kirchengemeinde und guter Rechtsanwälte und der Geldspenden von Christen der United Church of Christ (USA) arbeiteten Pfarrer Garry Hanberry und seine Freunde unverdrossen, bis von El Progresos Verwaltung das Land für die Häuser abgetrotzt war. Keine beneidenswerte Lage für die Bewohner, denke ich oft beim Bauen. Denn nebenan wuchert die Zuckerrohrplantage. Riesige Mengen, hier werden Dünger und Pestizide gespritzt, zur Ernte ziehen Rauchschwaden und Erntehelfer hernach über das Land. Die "fair-trade" Symbole auf den mitgebrachten Luftballons sind dagegen blasse Zukunftssignale. Dahin muss es führen, soll es eine menschenwürdige Zukunft geben. Doch das war nur ein Gesprächs-, keine Gestaltungsthema. Dass es das wird, auch dafür baute ich am Häuschen mit.


Bildung für Kinder: Paten und keine Patente

"Seht, an diesem Haus haben wir mit gebaut. Vor Jahren. Hier wohnt die Familie von Johnson." Er ist jetzt 12 Jahre alt. Mit Judys Hilfe wird er die weiterführende Schule besuchen können. Das macht sie persönlich für ihn und seine Chancen. Bei ihm sah und spürte ich einen bescheidenen, aber selbstbewussten Ehrgeiz. Er packt mit zu, scheint aber mit den Gedanken schon diese abenteuerliche Kinderwelt verlassen zu haben. Damit es glingt, muss er in den folgenden Jahren den Gefährdungen entkommen. Eine davon: Wenn er beispielsweise den Jungs von den "maras" in die Hände gerät. Maras sind die Jugendbanden, deren Mitglieder auf 40.000 im Land der 7 Millionen Einwohner geschätzt werden. Sie fragen zufällig oder gezielt, sie fordern nur einmal auf, sich ihnen anzuschließen. Wer nicht mitkommt, wird oft sofort erschossen. Wer mitkommt, muss die grausigen Aufnahmerituale zu bestehen. "Zeig uns, was du drauf hast. Zwei, drei Tote von deiner Hand müssen es sein. Wir sagen, wer. Wir sagen dir auch, was dann noch folgt. Abhauen ist übrigens ebenso tödlich. Wir finden dich. Überall."
Wenn diese Situation käme, das weiß Johnson, hat er mehr zu verlieren als andere in seiner Umgebung. Ob er wieder herauskäme? Das wäre wie ein Haupttreffer im Lotto, wenn eines der Aussteigerprogramme Hilfe leisten könnte.
Sollte Judy deshalb schon vorher aufgeben? Ihr Lachen mischt ihren leicht spröden Humor mit ungetrübtem Gefühl für Kinderglück. Sie fügt Garrys erfahrungsschweren engagierten Ansagen eine andere Ernsthaftigkeit hinzu. Und beide eint ein sensibler Humor. Schnell verschwand Judy in Johnsons Haus, besuchte die Familie und kam froh zu uns auf den Bau zurück.

Sie kennt das, baut schon zum fünften oder sechsten mal mit. Zu ihr kommen die Kinder gern. Am Montag gab sie ihnen die Malhafte vom Roland aus Nordhausen. Ich hätte so gern gesehen, wie sie ausgemalt werden. Das war meine Vorstellung: malende Kinder liegen im Gras, im Sonnenschein von El progresos Stadtrand werden Roland, Dom, Blasii-Kirche, Torhäuschen, Zappelini gefärbt nach Kinderart. Pech – das wäre nicht händelbar, sagen die Frauen. Die Hefte sind kostbar, sie werden erst in der Sonntagsschule ausgemalt. Na gut, vielleicht erreichen mich Bilder davon.

Wichtiger sind die Flip-flops, die hier fast alle tragen. Davon haben wir Hunderte aus den USA mitgebracht. Eine von vielen Spenden, die unspektakulär verteilt werden. Ebenso die Stifte, die Hefte und endlich sprechen wir davon, die erste Schulbildung.
Kinder erhalten für 400 $ jährlich einen Platz in der Grundschule. Samt Schulkleidung, Material und einem Teil des Essens. Das sind ca. 320 €, denke ich. Das sind pro Tag nicht mal 80 Cent. Für viele Spender in den USA eine erweiterte Telefongebühr. Doch oft helfen gerade die Menschen ohne Portokasse mit ihrem Scherflein. So ist ein solcher Beitrag auch in D nicht wenig, aber warum tun sich nicht einige zusammen? In El progreso ist es für viele der Kinder die eine, wohl die einzige klare Chance, aus strudelnden Armutsfallen heraus zu kommen. Es ist nicht leicht, so einen Unterstützerkreis aufrecht zu erhalten. In den USA gelang es bis heute. Dutzende oder gar hunderte Kinder können lernen.

Sonntag: Gottesdienst und mehr

Dank ist hier nicht überschwenglich, aber so herzlich, wie die Zusammenarbeit auf dem Bau selbstverständlich ist. Gott sei Dank gibt es diese Partnerschaft, sagen sie im wörtlichen Sinne in der sonntäglichen Kirche. Kirche? Keine der europäischen Baustilen nachempfundenen, sondern ein Saal wie eine Lagerhalle mit Bühne. Sauber getüncht. Auch hier sind das Entscheidende die fast lautlos agierenden Ventilatoren. Die werden immer zuerst angestellt. Dann langes Plaudern, die Besucher kommen aus entfernten Gegenden der Region. Ein Kind wird noch gestillt. Die Band probt. Festlich gekleidet kommen Familien, Einzelne. Schick sein für Gottes Gegenwart ist angesagt.
Eine "Liturgie" im lutherisch geprägten Sinne gibt es nicht. Wohl aber einen strengen, dennoch variablen Verlauf.
Im Gottesdienst folgt die missionarische Ermutigung, eine Band lädt zum Singen und darüber zum Leben im Glauben ein. Evangelistisches Engagement mit Entertainment.
Grußworte, auch von uns, Übergabe einiger Präsente. Der Gesang geschulter Stimmen (Thomas, Ekkehard) ist die lutherisch - protestantische Botschaft der Stunde.
Dann eine Predigt, die klar die Vorzüge eines biblisch orientierten Lebens preist. Sehr viel davon, was eine schlechte und verderbliche Lebensführung ausmacht und wie die Rettung aussieht. Heilvolles Leben wächst aus heiligendem Verhalten. Das schließt manche Lebensform aus, die wir akzeptieren können (Ablehnung der Homosexualität). Das ist trotzdem kein Grund, sich besser zu fühlen. Aber es ist Grund, das Gespräch zu suchen. Ach könnte ich spanisch.... Die Bibelgespräche vor dem Gottesdienst waren wohl sehr anregend. Das denke ich, weil ich die teils aufgeregte Beteiligung in der Gruppe sehe, Worte nicht verstehe. Das ist ein wenig wie Taizé.
Das geistliche Angebot scheint wesentlich darauf zu orientieren, dass eine Tugend klare Grenzen zur Untugend beschreiben muss. Das Dasein der Gemeinde als Kirche des Auferstehenden soll immer den Auferstehenden in den eigenen Reihen erkennen lassen. Und dass es klare Regeln der Sittlichkeit geben muss. Aber wer wird sich danach richten? 'So sollte es sein' - das klingt vertrauender als: So ist es(!), weil wir den Glauben leben, wie er im Buch der Bücher steht.

Dann der Sonntagnachmittag: Gemeindefest mit vielen vergnüglichen Spielen, Theater und Plaudereien. Fast eine Bibelolympiade mit kabarettistischem Anspiel. Ein Fest für, nein – zuerst ein Fest mit uns. Gegenüber werden statt Eiskugeln Eisbananen verkauft. Lecker.
Aber auch hier im Umfeld und vor dem Saal am Eingang zum Grundstück: das Gittertor wird während des Festes zeitweilig geschlossen. Vorsicht?

Wohnfestungen: Gitter, Stacheldraht und Aussichten

Ich verstehe nicht, dass es alltäglicher Anblick sein kann. In Häusern zu wohnen, deren Einfriedung den scheinbar möglichen Schutz vor hereinbrechender Räuberei zeigt. Gitterstangentor, enger Eisenzaun und Stacheldraht darüber, drumherum, bei Vermögenslage noch Sensoren und Kameras. Vorhängeschlösser, manchmal mehrfach. Öffnung erst nach Vergewisserung. Das sehen die Kinder, damit wachsen sie auf. Das haben sie, erwachsen geworden, als Schlussfolgerung und Teil ihrer Etablierung zum Standard erhoben. Ausnahmen gibt es. Doch wie lange? Ich frage nicht.
In einigen Regionen der Stadt gibt es dargestellte Sicherheit. Eine geschützte Kolonie mit Posten, bewaffnet an bewehrter Einfahrt. Einfriedung um das ganze Quartier. Darin sind die Villen dann vielleicht zugänglicher? Einfriedung? Eher einer Einkriegung - einem alltäglichen Eingestimmtsein folgend, dass es einen Krieg geben könnte. Anlässe böte die Situation im Land genug.
Aber das sahen wir nicht aus der Nähe, nur im Vorüberfahren. Nicht einmal habe ich intensiv nachgefragt, ob es in ihren Träumen, in ihren Vorstellungen ein Honduras ohne diese Wohnkäfige gibt. Und wie das erreicht werden könnte. Ausweichen – denn so ist es. Bleibt es? Meine Zurückhaltung verbat mir schnelle Schlussfolgerungen. Ich muss nicht auf Dauer hier leben. So müsste ich noch einmal fragen, in Ruhe und mit Sprachkenntnis.
Es sind die relativ Vermögenden, die so leben. Die untere Mittelschicht und (fast) alles, was darüber ist. Wo wir das Haus bauen, da ist jedoch kein wirklicher Schutz. Menschen in manchen der gebauten Häuser werden aber auch so leben wollen oder müssen, wenn sie die Schritte dahin geschafft haben. Wenn ihre Kinder ihnen die Rohstoffe erhabeneren Lebensgefühls bringen: High-Tech Material zwischen beruflichem Nutzen und Zerstreuung.
Wo ich unterkam, sind es vier Fernsehapparate, eine hochmoderne Importwaschmaschine und vielleicht noch ein paar versteckte Vermögenswerte, die in Banken keine Aufnahme und offen gezeigt nur Neider finden. Der Fernseher brachte Unterhaltung auf -zig Kanälen. Medial ist diese Welt offen. Wenn das Stromnetz es hergibt, dann stürzen alle denkbaren Programme ins Haus. Wer es bezahlt oder anders hinkriegt, der hat immer ein Netz in seiner Nähe. Den drei oder hundert Kabeln an den Telegraphenmasten sieht man nicht an, wie der Energie- oder Informationsdurchfluss abgerechnet werden könnte. Aber die Strommasten halten und jeder hat wohl seinen eigene Energielieferanten vom Kraftwerk bis zur Steckdose.
Oh wie lachend tobten die Kinder in manchen Häusern. Wie selbstverständlich laut unterhielt das Fernsehprogramm und die Menschen sich miteinander. Temperament pur und dennoch: Keine durchfeierten Nächte karibischer Eiswürfeldrinkexotik deuten sich im Alltag auch nur an.
Wir durften keinen Schritt allein gehen, schon gar nicht im Dunkel des Abends. "Selbstverständlich bringen wir euch nach Hause." Mit den Kindern begleiteten Sie uns noch einmal das winzige Stück um die Ecke. "Die paar Meter können wir allein laufen". "Könnt ihr, aber solltet ihr lieber nicht". Ja, vielleicht passiert nichts Schlimmes, vielleicht aber doch. Das sagte ich schon im ersten Bericht. Die Sorge um unsere Sicherheit ist groß.
Gefährdung und tropisch träge flutende Hoffnung in Menschen, so dass ein unmittelbares Näherrücken im kurzen Teilen ihres Alltags Abkehr und Umarmung zugleich provoziert.

Nach den ersten drei Tagen spürte ich Gelenke, gedehnten Sehnen, strapazierte Hände neu. Das Gefühl bleibt und tut so gut. Einige Gramm Altersspeck gehen verloren.
Mückenstiche fordern Geduld statt Kratzen. Ich vermied fast immer Insektentötulinsprühungen, -öle und -gels. Das war nicht klug. Doch meine Blutgruppe mieden die meisten Insekten. Nachwirkungen blieben aus.

Abschiede am Bau

Habe ich mich verrannt? Diese Beschreibung eben spricht doch nur aus meinem Alltag, als könnte ich den honduranischen damit erfassen. Die Gastgebenden dort würden wohl anmerken: Pedro, was soll das werden? Jammern hilft nicht, wir leben weiter und freuen uns, wenn ihr wiederkommt.

Das spüren wir zum Abschluss am Bau.
Eine "Übergabe" des Hauses findet statt. Wenige Luftballons, dafür so viele Kinder wie nie zuvor. Thomas sammelt mit Judys Hilfe Fotos und Namen im I-phone. Intro für ein Filmchen.
Dann Dankesworte aus der Bibel, aus den Liedern, in den Gesten. "Give thanks with a greatful heart..." Garry und alle, die schon hier waren, erinnern sich solcher Momente. Es ist ein Abschied auf dem gemeinsamen Weg. In diesem Jahr mit einer Adaption des Liedes "Alles muss klein beginnen" von Gerhard Schöne. Den Refrain spielen alle mit. Es kommt gut an, ein neuer Akzent im Ritual. (Text s.u.)
Wir kommen wieder. Ihr baut das Haus hier zu Ende und seht den Neuanfang für das nächste Haus. Ein hiesiges Kommitee hat schon beschlossen, für wen es gebaut wird. Victoria ist einfach glücklich. Ihr Haus für ihren Mann, ihre Kinder. Die sturmsicher angeschweißte Dachkonstruktion kündet vom Einrichten vor der Regenzeit. Wir fahren nach Applaus und kleinem Essen. Umarmungen und Wünsche, Tränen und Lachen. Wir fingen doch gerade an... Garry sage ich, dass jetzt der Anfang geschafft ist. In mir spüre ich, dass sowohl zwischen uns Gästen und mit den Menschen hier etwas in Gang kommt. 'Etwas' klingt verhalten. Und ich weiß wirklich nicht, wie wir weiter zusammen arbeiten würden, welche Schwerpunkte unsere Gespräche haben würden in zwei Wochen.
Der Bus schaukelt wenig sanft, aber gefühlvoll gesteuert den Schotterweg zur Stadtmitte hin. Einige Kinder laufen noch mit. Ich starre aus dem Rückfenster, winke. Meine Erschöfung entspricht der recht schweigsamen Stimmung im Bus. Wie manchmal mischt sich Erleichterung hinein, dass die Abschiedsstunde Geschichte ist. Ich höre noch die Gesänge, in mir.

San Pedro Sula

Am Abreisetag steuern wir San Pedro sula an. Keiner gehe allein. Ein Frühstuck in einem Hotel, unsere letzten Lempira einsetzen, damit sie hier bleiben. Kleine Geschenke für daheim suche ich noch in einer klassischen Markthalle. Erinnerungen kann ich nicht kaufen. Und wie ein Hohn in diesem Land wirkt ein Kaufhaus der modernen Superlative. Überall bewaffnete security, wohl ein Fünftel der wenigen Menschen in diesem Konsumtempel scheinen dem absichernden Personal anzugehören. Das eingebaute Riesenrad wirkt wie das Schwungrad einer großen Geldwaschmaschine.
Dann noch in die Kathedrale. Ein Ort der Besinnung. Die Türen offen. Als ich dort sitze, zückt wenige Meter von mir ein apart gekleideter Mann sein Handy. Heilige Handlung für ihn oder Blasphemie am richtigen Ort? Dann kommen andere nach und nach herbei. Sie ziehen verhandelnd davon. Er wird gebetet haben, dass die hier besprochenen Geschäfte gut laufen mögen.
In der Kirche ist das Engagement für Bedürftige dennoch gut sichtbar. Wie mag eine heilige Messe hier verlaufen?
Ein Gebet ist in mir. Denken und danken und Trauer der Abschiede und Freude auf daheim wandeln lassen vor einem großen Wandbild. Der Heilige lud Bedürftige ein, ihre Gebrechen nicht zu verstecken und sich nicht zum Kehrricht der Gesellschaft machen zu lassen.
Haben wir helfen können?
Jemand sagte, er sei Stolz daruaf, dass jemand so eine Reise unternimmt, den er kennt. Ich kenne wenige wirkliche Gründe, solche Reisen nicht zu unternehmen. Und ich erspare mir die Frage, wer glücklicher lebt. Es ist der gemeinsame Moment, die kurze Zeit unserer Leben, die wir teilten und deren Folgen Glück sein lassen als das, was wir einander antun. Das kann schmerzen und zugleich Hoffnung geben.

pk
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