Meldung

Bericht des Superintendenten auf der Frühjahrssynode

Sonntag, 21. April 2013, 18:46 Uhr
Fachbericht „Sonderseelsorge im Kirchenkreis Südharz“
auf der Frühjahrstagung der Kreissynode am 20.April 2013
von Superintendent Michael Bornschein

Hohe Synode, Wertes Präsidium, liebe Schwestern und Brüder,
meinen Bericht werde ich auf dieser Tagung in Absprache mit dem Präsidium und mit Blick auf das umfangreiche und gewichtige Thema unserer Synode heute auf den Fachbericht zur Situation der verschiedenen Arbeitsfelder der Sonderseelsorge im Kirchenkreis beschränken. Dabei werde ich jeweils kurz die strukturelle und personelle Situation im jeweiligen Bereich der Sonderseelsorge schildern, auch wenn einiges davon schon im Verlauf des Vormittages in der Vorstellung der Arbeitsfelder und in den Workshops zur Sprache gekommen ist. Der Vollständigkeit halber und für Synodale und interessierte Gemeindeglieder, die heute nicht an unserer Synode teilnehmen, möchte ich auch das vielleicht heute schon Gehörte benennen. Auf eine theologische Grundlegung werde ich dabei - auch mit Blick und Verweis auf das Einführungsreferat von Kirchenrätin Barbara Killat – verzichten, dafür aber jeweils konkrete Herausforderungen benennen, die ich für unseren Kirchenkreis mit Blick auf die verschiedenen Arbeitsfelder der Sonderseelsorge sehe.
1. Gehörlosenseelsorge

a) Strukturelle und personelle Situation
Die Kreissynode unseres Kirchenkreises hat mit dem Stellenplanbeschluss vom 15.7.2006 12,5% Stellenanteile für Gehörlosenseelsorge im Kirchenkreis an die Gemeindepfarrstelle St.Jacobi-Frauenberg gebunden zusammen mit weiteren 12,5% für Studentenseelsorge.
Mit seinem Stellenantritt im Jahr 2007 hat Pfarrer Friedemann Büttner beide Beauftragungen übernommen. Mit großem Engagement hat er sich seit dem mit den besonderen Herausforderungen der Gehörlosenarbeit vertraut gemacht, insbesondere natürlich mit der Gebärdensprache.
Seit dem begleitet er die ca. 30 Mitglieder der Gehörlosengemeinde, die sich monatlich zu Gottesdienst und Gemeindenachmittag in der Frauenberggemeinde treffen. Der KKR hat im Jahr 2010 diese Beauftragung auf 25% erhöht und dafür die Stellenanteile für Studentenseelsorge auf die Gehörlosenseelsorge übertragen.
Für diese Entscheidung gab es Gründe grundsätzlicher Art und mit Blick auf die konkrete Situation vor Ort. Grundsätzlich war es die Einsicht, dass der nötige Aufwand für die Begleitung der Gehörlosengemeinde größer ist als er mit 12,5% Stellenanteilen zu beschreiben ist. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund zu sehen, dass Pfarrer Büttner zu diesem Zeitpunkt noch „Berufsanfänger“ als Gehörlosenseelsorger war.

b) derzeitiges Finanzielles Engagement
Der KK wendet für diese Beauftragung jährlich ca. 15.000,00 € Personalkosten auf und stellt jährlich dafür auch ein Sachkostenbudget zur Verfügung.



c) Herausforderungen, die ich sehe
Der Kirchenkreis sollte aus meiner Sicht grundsätzlich dieses Engagement fortführen und nicht in Frage stellen. Bei Gehörlosen ist die Herausforderung einer gesonderten Sammlung und Begleitung leicht einsichtig und deren eine Integration in die „normale“ Gemeindearbeit schwierig.
Ob der Umfang der Beauftragung so fortgeführt werden kann und sollte, muss die Kreissynode im Zuge künftiger Stellenplanung sicherlich bedenken und entscheiden.

2. Krankenhausseelsorge

a) Strukturelle und personelle Situation
Der Kirchenkreis Südharz ist in der besonderen Situation, dass das Südharzklinikum Nordhausen schon seit Jahren die Kosten für die Anstellung einer Krankenhausseelsorgerin übernimmt und dafür eine Stelle im Umfang von 25 Wochenstunden geschaffen hat. Für dieses Engagement des Südharzklinikums sind wir sehr dankbar. Ebenso für den Dienst von Pfarrerin Gabriele Lipski, die von unserer Landeskirche für diesen Seelsorgedienst im Krankenhaus freigestellt ist. Damit ist die Evangelische Krankenhausseelsorge am Südharzklinikum für uns strukturell und personell sehr gut aufgestellt.
Die Krankenhausseelsorge am Helios-Klinikum Bleicherode findet anders als am Südharzklinikum nicht in dieser strukturierten Form von „verorteter“ Krankenhausseelsorge und Ihren Angeboten statt. Auf dieses Defizit hatte der Visitationsbericht im Rahmen der Visitation des Pfarrbereiches Bleicherode bereits hingewiesen, ohne dass dafür bisher eine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde. Die Krankenhausseelsorge findet dort in Form ehrenamtlicher Besuche durch Gemeindeglieder und durch die Gemeindepfarrer im Einzugsbereich statt.
Die Krankenhausseelsorge im Fachkrankhaus Neustadt und im benachbarten Hospiz ist intern organisiert. Allerdings ist die Krankenhausseelsorgestelle Elbingerode, die für Neustadt mit zuständig ist, derzeit nicht besetzt. Erste Gespräche mit dem dortigen Krankenhaus gab es bereits, ob die Krankenhausseelsorge in Teilen zukünftig aus unserem Kirchenkreis heraus – refinanziert- geleistet werden kann.

b) derzeitiges finanzielles Engagement
Aufgrund der oben beschriebenen Situation kamen und kommen auf den Kirchenkreis keine Kosten zu.

c) Herausforderungen, die ich sehe
Da die Patienten der Heliosklinik als Fachkrankenhaus aus einem Einzugsbereich kommen, der im Allgemeinen noch größer ist als der des Südharzklinikums besteht dort insbesondere die Herausforderung einer „verorteten“ Krankenhausseelsorge. Das gilt es mit Blick auf künftige Stellenplanung im Kirchenkreis und im Gespräch mit der Leitung des Heliosklinikums zu bedenken.
Da es auch mit Blick auf die Dauer der Finanzierung der Krankenhausseelsorge am Südharzklinikum keine vertraglichen Vereinbarungen und Sicherheiten gibt, ist auch diese Situation im Blick zu behalten und im Rahmen von Stellenplanung zu bedenken.

3. Notfallseelsorge

a) Strukturelle und personelle Situation
Die Notfallseelsorge im Landkreis Nordhausen und im benachbarten Kyffhäuserkreis ist auf Vereinsbasis organisiert. Die praktische Arbeit der Notfallseelsorge geschieht durch ein Kriseninterventionsteam (KIT), in dem derzeit ca. 15 Männer und Frauen aus ganz verschiedenen Berufen mit und ohne christlichen Hintergrund ehrenamtlich Dienst tun.
4 Pfarrer aus unserem Kirchenkreis sind durch den KKR zur ehrenamtlichen Mitarbeit in diesem KIT beauftragt: Pfarrer Jochen Lenz, Pfarrer Friedemann Büttner, Pfarrer Gregor Heimrich und Pfarrer Eckhard Wolff. Ihre Mitarbeit wird von der Leitung des KIT als sehr wohltuend und hilfreich erlebt, auch für das Miteinander von Christen und Nichtchristen in diesem Team.

b) Derzeitiges finanzielles Engagement
Der Kirchenkreis Südharz unterstützt diese Arbeit seit Jahren durch eine kreiskirchliche Kollekte und durch die Übernahme von Sachkosten auf Antrag. Seit 2009 waren dies ca. 3.600,00 €.

c) Herausforderungen, die ich sehe
Ich bin sehr dankbar über die Bereitschaft von 4 Gemeindepfarrern aus unserem Kirchenkreis, diesen zeitlich oft aufwendigen und innerlich fordernden Dienst ehrenamtlich zu tun.
Diese Bereitschaft gilt es zu erhalten und im Kreis der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unseres Kirchenkreises zu fördern. Im Gemeindepfarramt Entlastung für diesen ehrenamtlichen Dienst zu organisieren ist nur schwer umsetzbar, im Einzelfall geschieht es hie und da. In jedem Fall braucht auch dieser Dienst wertschätzende Begleitung jenseits finanzieller Vergütung und zeitlicher Entlastung.
Die Mitarbeit unserer Notfallseelsorger im KIT ist ein wertvoller kirchlicher Beitrag in diesem wichtigen Arbeitsfeld und sollte auf jeden Fall erhalten werden.

4. Polizeiseelsorge

a) Strukturelle und personelle Situation
Die Polizeiseelsorge ist unter unsern 4 Notfallseelsorgern selbständig organsiert. Derzeit hat Pfarrer Gregor Heimrich diese Aufgabe übernommen, der aus seiner vorigen Pfarrstelle Erfahrungen als Polizeiseelsorger mitgebracht hat. Eine dezidierte Beauftragung für diese nicht minder wichtige Aufgabe gibt es noch nicht.



b) Derzeitiges finanzielles Engagement
Siehe dazu unter Punkt 3b.



c) Herausforderungen, die ich sehe
Mit der neuen Struktur der Polizeiinspektionen und –direktionen im Land Thüringen wird es nötig sein, auch die Polizeiseelsorge territorial und strukturell neu zu organisieren. Entsprechende Vorschläge aus dem Landeskirchenamt dazu gibt es bereits. Dazu wird es nötig sein, mit den Kirchenkreisen, die im Bereich der Polizeidirektion Nordhausen liegen, Gespräche über die künftige Struktur und Finanzierung der Polizeiseelsorge im Norden Thüringens zu führen.

5. Seelsorge an ausländischen Mitbürgern und Spätaussiedlern

a) strukturelle und personelle Situation
Beide Beauftragungen hat der Kreiskirchenrat seit Jahren an Pfarrer Peter Kube übertragen. Derzeit ist dieser Dienst Teil seiner Wartestandsbeauftragung, die vom Landeskirchenamt finanziert wird (21%).

b) Derzeitige finanzielles Engagement
Der Kirchenkreis Südharz engagiert sich seit Jahren in diesem Bereich durch die Finanzierung anfallender Sachkosten (Telefonkosten, Wegegelder, Weiterbildungen, Fachtagungen e.t.c.). Von 2009-2012 waren dies beispielsweise 14.200,00 €, also ca.3.500, 00 € pro Jahr.

c) Herausforderungen, die ich sehe
Die größte Herausforderung, die ich in diesem Bereich derzeit sehe, besteht in der seelsorgerlichen Begleitung von Männern und Frauen aus dem persischen Sprachraum, die hier in Deutschland politisches Asyl gefunden haben, bzw. suchen. Nordhausen hat sich aus verschiedenen Gründen zu einem Ort entwickelt, an dem sich viele dieser Männer, Frauen und Familien, die in ganz verschiedenen Unterkünften in Thüringen leben, regelmäßig treffen und christliche Gemeinschaft und Heimat in unseren Kirchengemeinden in Nordhausen suchen und finden.
Ich sehe in dieser wichtigen Begleitung auch eine gesamtkirchliche Verpflichtung und hoffe, dass diese besondere Herausforderung unseres Kirchenkreises, von unserer Landeskirche zukünftig unterstützt wird.

6. Studentenseelsorge

a) Strukturelle und personelle Situation
Ich hatte bereits oben unter Punkt 1. davon berichtet, dass durch KKR-Beschluss seit 2009 diese Beauftragung ausgesetzt ist und die Stellenanteile von 12,5% auf die Gehörlosenseelsorge übertragen worden sind. Neben den oben bereits benannten Gründen, gab es für diese Entscheidung auch solche, die im Bereich der Studentenseelsorge zu finden waren. Schon vor Beginn des Dienstes von Pfarrer Büttner im Jahr 2007 gab es eine sich selbst organisierende christliche Studentengruppe aus dem freikirchlichen Bereich. Das Zusammenwirken unseres Studentenpfarrers mit dieser Gruppe gestaltete sich mitunter schwierig. Die Ziele, das Selbstverständnis und die gewünschten Inhalte der Arbeit waren mitunter so verschieden, dass man nur schwer zusammenkam. Im Rahmen seiner Beauftragung zur Ausländerseelsorge hat Pfarrer Peter Kube an der Fachhochschule und über das Studienkolleg Kontakt zu ausländischen Studierenden.

b) Ein finanzielles Engagement des Kirchenkreises gibt es demzufolge derzeit nicht.

c) Herausforderungen, die ich sehe
Die Fachhochschule Nordhausen ist eine noch immer wachsende Hochschule, die durch ihre angebotenen Studiengänge und die guten Studienbedingungen zunehmend auch Studenten aus den alten Bundesländern anzieht. Derzeit studieren annähernd 3000 Studenten an unserer Fachhochschule.
Auch wenn die Studierenden im Durchschnitt nur für 3-4 Jahre hier in Nordhausen sind, scheint es mir unabdingbar, durch eine gelingende Studentenseelsorgebeauftragung eine Brücke zwischen Kirche und Campus in der Stadt zu bauen, die heute nur in Ansätzen besteht. Große Chancen sehe ich in der Verbindung von Studentenseelsorge und den Angeboten der Jugendkirche. Doch dazu braucht es auch eine kirchlich-personelle Präsenz auf dem Campus.
Im Zuge künftiger Stellenplanung muss auch über dieses Arbeitsfeld der Sonderseelsorge nachgedacht werden.

7. Telefonseelsorge

a) strukturelle und personelle Situation und finanzielles Engagement
Die Telefonseelsorge ist in Thüringen landesweit organisiert. Der Kirchenkreis Südharz unterstützt seit Jahren die Telefonseelsorge Erfurt finanziell, auch nach deren Neustrukturierung mit jährlich ca. 2.500,00 €. Diese Unterstützung beruht nicht auf einer Zahlungsverpflichtung, sondern auf freiwilligem Engagement des Kirchenkreises.

b) Herausforderungen, die ich sehe
Die wichtige Arbeit der zu großen Teilen ehrenamtlich arbeitenden Telefonseelsorgen wird auch zukünftig auf die finanzielle Unterstützung der Kirchenkreise angewiesen bleiben. Die Telefonseelsorge Erfurt wird dabei auch unseren Kirchenkreis im Rahmen seiner Möglichkeiten als verlässlichen Partner brauchen. Dies sollte bei künftigen Finanzplanungen immer mit bedacht werden.

8. Gefängnisseelsorge / Seelsorge in der Bundeswehr

Da sich in unserem Kirchenkreis kein Bundeswehrstandort und auch keine Justizvollzugsanstalt (JVA) befindet gibt es in diesen Bereichen auch kein direktes Engagement unseres Kirchenkreises, anders als z.B. in den Kirchenkreisen Bad Frankenhausen-Sondershausen (Bundeswehr), bzw. Eisleben-Sömmerda (JVA).



9. Schulseelsorge
Das Arbeitsfeld Schulseelsorge ist erst in den letzten Jahren stärker ins kirchliche Blickfeld geraten, auch vor dem Hintergrund größer werdender sozialer Probleme und pädagogischer Herausforderungen an unseren Schulen.
Die letzte Tagung unserer Landessynode hat sich ja ausführlich mit diesem Thema befasst. Die Landeskirche hat vor, ein Netz von Schulseelsorgeangeboten zu entwickeln und dieses Arbeitsfeld fördern. Allerdings bleibt bisher offen, wie sich die innerkirchliche Finanzierung, bzw. Refinanzierung dieser Arbeit durch die Länder gestalten soll. Die Aufgabe ist viel zu groß und fordernd, als dass sie nur quasi nebenbei an die übertragen werden kann, die als kirchliche Gestellungskräfte Religionsunterricht an unseren Schulen erteilen.


FAZIT
So unterschiedlich die Situationen und Herausforderungen im Bereich Sonderseelsorge in den einzelnen Kirchenkreisen unserer Landeskirche sind, so unterschiedlich ist auch deren personelles und finanzielles Engagement.
Jeder Kirchenkreis, auch der unsere, muss im Bereich der beschriebenen Arbeitsfelder Sonderseelsorge situative Schwerpunkte setzen und Prioritäten für kommende Jahre festlegen. Kein Kirchenkreis kann und muss alles in gleichem Maße leisten. Wohl aber kann das Zusammenwirken der Kirchenkreise in bestimmten Arbeitsfeldern ein Weg sein, um Kräfte zu bündeln (siehe z.B. in der Polizeiseelsorge).

Im Zuge der anstehenden Stellenplanung in den kommenden Jahren wird dieses Thema auch unsere Synode beschäftigen. Bei allen Sparzwängen kann für mich der Weg unserer Kirche, auch der unseres Kirchenkreises aber nicht darin bestehen, die verschiedenen Arbeitsfelder der Sonderseelsorge zugunsten von Stellen der klassischen Gemeindearbeit gänzlich aufzugeben, bzw. auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Dies wäre nicht nur ein Rückzug aus unserer Gesellschaft, den wir nicht wirklich wollen können. Es wäre auch ein Alleinlassen von Menschen in ganz besonderen Lebenssituationen. Sonderseelsorge ist eine Form von aufsuchender Seelsorge, die nicht wartet bis Menschen mit der Bitte um Hilfe und Begleitung zu uns kommen. Sonderseelsorge ist bei den Menschen, die in einer besonderen Situation und an besonderen Orten leben und/oder vor besonderen Herausforderungen stehen.

Das personelle Engagement von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in verschiedenen Arbeitsfeldern der Sonderseelsorge in unserem Kirchenkreis ist groß und nicht hoch genug zu schätzen. Allen, die sich an verschiedenen Stellen und auf verschiedene Weise haupt- und ehrenamtlich engagieren, möchte ich hiermit herzlich und ausdrücklich danken!


Ich denke, auch das finanzielle Engagement unseres Kirchenkreises kann sich sehen lassen. Es sind, Personal- und Sachkosten in summa, Finanzmittel in Höhe von jährlich ca. 23.000,00 €, die wir aus Mitteln des Kirchenkreises dafür einsetzen.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

Superintendent Michael Bornschein
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