Sonntag, 12. Juli 2015, 13:30 Uhr
In der Kirche von Auleben und auf dem neu gepflasterten örtlichen Pfarrhof feierten die Gemeinden Auleben, Hamma, Uthleben und Görsbach am 11. / 12. Juli ein gemeinsames Pfarrfest. Mit dem Konzert des Gospelchores Karíbu am Samstag hatte es begonnen. Der Zuspruch war groß und die Begeisterung ebenfalls. Bestes Zeichen hierfür war, neben dem Applaus, die beeindruckende Spendensumme von über 700 Euro, die an diesem Abend für die weitere Sanierung der Kirche gesammelt werden konnte.
Am Sonntag feierten die Gemeinden einen Bläser-Gottesdienst mit gleich drei Pfarrern, dem neuen Superintendenten Andreas Schwarze, dem ehemaligen Superintendenten Michael Bornschein und Pfarrer Frank Krause aus Hainrode, der die Vakanzvertretung übernommen hat. Da man das 50-jährige Bläserchorjubiläum (2014) bei diesem Pfarrfest nachholen wollte, lud Kirchenältester Harald Volkmann fröhlich alle ihm bekannten Bläser persönlich ein, den Gottesdienst musikalisch mitzugestalten - und sie kamen. Aus dem gesamten Kirchenkreis und sogar aus der Partnergemeinde reisten sie an und musizierten gemeinsam unter der Leitung von Viola Kremzow. Mut zur Lücke hatten sie diesen Gottesdienst überschrieben, da der Bläserchor in den vergangenen 50 Jahren mehr nicht bestanden als bestanden hatte. Ein Motto, das auch die derzeitige Vakanzsituation nach dem Weggang des Pfarrers widerspiegelt. Und so ging auch manche Zeile in den diversen Grußworten an Superintendent Schwarze mit dem Hinweis, das es da noch eine Lösung brauche. Doch dies ist ein Thema, das alles andere als ruht und den Kreiskirchenrat in keiner seiner Sitzungen unberührt lässt.
Nach dem Gottesdienst traf sich die Festgemeinde zu Speis und Trank auf dem Pfarrhof mit den Hainröder Dorfmusikanten. So saßen denn alle bei gutem Wetter und ebensolcher Stimmung im Pfarrhof und genossen die Wohltaten für Leib und Seele. Gemeinden, die ein solches Fest, trotz der Vakanzzeit, auf die Beine stellen, haben Respekt verdient und können sich glücklich schätzen viele fleißige Helfer an ihrer Seite zu haben.
Regina Englert