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Den Frieden erahnen

Montag, 21. Dezember 2015, 08:44 Uhr
Und schon zünden wir die vierte Kerze am Adventskranz an. Die Zeit eilte dahin. Die Türchen sind nur so aufgeflogen und nun steht das Weihnachtsfest ins Haus. Die Kinder können es gar nicht erwarten. Und die Erwachsenen haben noch viel zu tun. Es bleiben nur noch wenige Tage und es wird langsam knapp für die vorweihnachtlichen Vorbereitungen.

Das merkt man auch daran, dass die Weihnachtswünsche zunehmen. Von Besinnung ist da die Rede und der Wunsch nach einem friedvollen Fest. „Besinnung“ und „Friede“, diese beiden Worte stehen unmittelbar im Zusammenhang. Das Wort Besinnung beschreibt die innere Einkehr. Eine Erinnerung bricht sich Bahn und wächst zu einer Gewissheit oder einer Sehnsucht. „Friede“, das ist eine solche Sehnsucht. In dem weihnachtlichen Friedenswunsch liegt die Hoffnung auf einen ganzheitlichen Frieden, einem heilen und heiligen Moment. Er meint nicht nur die Abwesenheit von Waffen und Gewalt. Vielmehr drückt er aus, dass wir uns leiten lassen von dem gewaltlosen Frieden, der von dem Kind in der Krippe ausgeht. Im Kleinen, im Verletzlichen kommt Gott in die Welt und fängt im Kleinen bei uns an.

Mögen die Tage bis zum Weihnachtsfest nicht nur Tage der Besorgungen, der Planungen und Erledigungen sein, sondern auch Tage der Besinnung, der inneren Einkehr und der Sehnsucht nach dem ganz persönlichen Frieden. Manchmal ist dieser gar nicht so weit weg, sondern greifbar nahe. Noch ist Zeit, diesen Frieden zu erahnen und sich Bahn brechen zu lassen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen gesegneten vierten Advent.

Superintendent Andreas Schwarze
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