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Schon geöffnet sehe ich das Himmelszelt...

Montag, 21. März 2016, 07:00 Uhr
„Schon geöffnet seh ich das Himmelszelt, wo mich 1000 Engel umschweben. Sie geleiten mich aus der Erdenwelt in die neue Heimat zu dir….“ Singt die todgeweihte Fenena in einer wunderschönen Arie in der Oper Nabucco. Zur Zeit zu erleben im Theater Nordhausen.

Was für ein Glaube! Was für eine Hoffnung! Im Angesicht des Todes zu wissen, dass sie die liebenden Arme Gottes empfangen.

Am Sonntag beginnt die Karwoche. „Kar“ kommt von „Kara“ aus dem Althochdeutschen und bedeutet Kummer und Klage. Karfreitag ist der Tag der Klage und des Kummers über den Tod Jesu. Wir Christen begleiten Jesus gedanklich auf seinem schweren Weg ans Kreuz. Er trug es selbst durch ganz Jerusalem bis auf den Berg Golgatha.
Es heißt, jeder von uns trägt sein eigenes Kreuz durchs Leben. Manchem macht eine kräftezehrende Krankheit zu schaffen, andere tragen einen schmerzhaften Verlust in ihrem Herzen und haben Mühe wieder aufzustehen. Und wieder andere sind gefangen in unglücklichen Beziehungen. Leid gibt es genug auf der Welt. Die Frage ist nur: Wie lässt sich Leid aushalten? Jesus wendet sich an Gott – seinen himmlischen Vater. Er bittet um die Kraft, das Schlimme zu ertragen.

Was in ihm vorging in den Stunden am Kreuz wissen wir nicht. Aber seine letzten Worte: „Vater in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ sprechen von derselben Hoffnung, die Fenena besingt. Und so öffnet sich am Ostersonntag das Himmelstor für alle, die an die Auferstehung glauben. Was für eine Hoffnung! Das sich unsere Herzen davon erfüllen lassen, wünsche ich mir und Ihnen!
Ihre Corina Sänger
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