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Unzufrieden mit dem Brot von gestern?

Montag, 17. Oktober 2016, 07:00 Uhr
Die Heilige Schrift wendet sich mit folgenden Worten an die Menschen:
„Und wenn du gegessen hast und satt bist, solltest Du den Herrn, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat. So hüte dich nun davor, den HERRN, deinen Gott, zu vergessen“. 5. Mo 8, 10-11

Wenn ich einkaufen soll, artet es für mich meist in Stress aus. Welches Obst oder Gemüse ist gemeint? Welche Sorte Milch meinte meine Frau, als sie die Einkaufsliste zusammenstellte? Als ich vor 5 Jahren aus Tansania zurückkam, konnte ich es kaum fassen wie voll unsere Kühlschränke und Vorratskammern waren. War ich immer dankbar für all das Gute in unseren Land? Haben wir uns schon Mal die Mühe gemacht und die vielen Käse- und Nudelsorten gezählt. Fragen Sie doch Mal den Bäcker, wie viele Sorten Brot er im Angebot hat.

Man muss annehmen, dass die Fülle dauerhaft dankbar macht. Leider ist es nicht der Fall. Gott warnte schon vor mehr als 3000 Jahren sein Volk, IHN in Anbetracht der Fülle nicht zu vergessen. Diese Gefahr lauert auch heute und viele erliegen ihr. Schnell werden die üppigen Gaben als Ergebnis fleißigen Schaffens verbucht. Das reichhaltige Angebot wird als selbstverständlich hingenommen. Anstatt zu danken, äußern wir uns unzufrieden über das Brot von gestern oder den fest gewordenen Honig. So landen jährlich hunderte von Tonnen Lebensmittel im Müll.

Wie können wir diesem Trend gegensteuern? Entscheiden Sie sich, Gott dankbar zu sein. Ich möchte das nächste Mal vor den Regalen stehen bleiben und bewusst Gott danken für die Fülle und Vielfalt des Angebots. Denken Sie ebenfalls daran, dass es Millionen Menschen auf der Welt gibt, die dankbar wären für eine Schüssel Reis.

Viktor Krieger
Pastor der Adventgemeinde Nordhausen
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