Meldung

Weihnachten

Sonntag, 25. Dezember 2016, 07:00 Uhr
Weihnachten nennt man auch das Fest des Friedens. Im 1. Weltkrieg haben Soldaten zu Weihnachten einfach aufgehört, sich gegenseitig zu beschießen um gemeinsam zu feiern.

Können wir ein friedliches Fest begehen nach dem Ereignis des vergangenen Montags?

Bei uns heute kann, Gott sei Dank, von Krieg keine Rede sein, den wir unterbrechen müssten. Aber schlimm ist das schon, was da in Berlin auf einem Weihnachtsmarkt passiert ist. Vor allem natürlich für die Betroffenen.

Aus christlicher Sicht sehe ich drei Dinge, die nun wichtig sind:

1.) Die Leidtragenden brauchen unsere Solidarität. „Wer denkt an die Opfer?“, wird manchmal gefragt. Wir alle sollten an sie denken, am Besten für sie beten und die Gesellschaft muss denen helfen, die verletzt sind an Leib oder Seele.

2.) Die Täter müssen gefunden und bestraft werden. Das ist keine besonders christliche Aufgabe. Aber auch Christen sollten daran nach Möglichkeit mitwirken.

3.) Wir müssen das christliche Abendland retten, dass die wenigen Extremisten zerstören wollen. Und dazu gehört Gastfreundschaft gegenüber jedem Menschen, besonders denen in Not und Gefahr (auch in materieller Not). Dazu gehört überhaupt ein menschliches Klima, sogar den Verbrechern gegenüber, die hoffentlich bald und hart bestraft werden.

Ich glaube ja, es gibt diesen weihnachtlichen Frieden, den das Kind in der Krippe uns schenkt. Nur ihn umsetzen, Realität werden lassen, das müssen wir Menschen selbst.

Pfarrer Gregor Heimrich, Ilfeld
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