Welche Strecke ist nur die richtige für mich?

Immer wieder erreichen uns Anfragen von Wanderfreunden, die nicht wissen, für welche der drei Strecken sie sich anmelden sollen. Niemand will sich schließlich zu viel zumuten, und der Wanderspaß steht an allererster Stelle. Das ist auch vollkommen richtig. Allerdings antworten wir dann trotzdem meistens mit der freundlichen Ermunterung: Niemand sollte sich auch zu wenig zumuten. Denn an diesem Tag kann man wie sonst kaum derart gut versorgt, medizinisch betreut und begleitet von vielen anderen fröhlichen Wanderfreundinnen und -freunden die eigenen Grenzen einmal in aller Seelenruhe austesten. Ein Zeitlimit wird nicht gesetzt, es besteht ausreichend Zeit für Pausen unterwegs, um Kräfte zu tanken. Und wer dennoch irgendwann merkt, dass sie oder er sich mit seiner Kondition ein wenig verschätzt hat, darf sich fröhlich ein gemütliches Plätzchen am Wegesrand suchen. Freundliche Schlusswanderer und ein Schlussfahrzeug (der bei Marathonveranstaltungen so genannte "Besenwagen") geleiten dann ins nächste Dorf oder zum Zielort. Bislang jüngster Teilnehmer am Halbmarathon ist ein 8jähriger Junge, der älteste Teilnehmer am Marathon bringt stolze 74 Jahre Lebens- und Wandererfahrung mit. Die beiden Altersangaben rufen Euch zu: Probiert euch aus! Es gibt so eine kleine Faustregel für die Selbsteinschätzung: Wer regelmäßig und gerne und problemlos eine bis drei Stunden spazieren geht, kann sich fröhlich beim Halbmarathon anmelden. Das Durchschnittstempo beträgt hier etwa 4 km/h.
Wer regelmäßig wandert und auch schon mal Tageswanderungen von 4-7 Stunden ausprobiert hat, und wer dabei auch mal ein, zwei Stunden auf flacher Strecke etwas zügiger wandern kann (ca. 6 km/h), muss vor dem Marathon nicht zurückschrecken. Für alle, die mit kleinen Kindern (bis sechs Jahre)
unterwegs sind und / oder einfach nur gerne mal ab und zu für ein halbes Stündchen
spazieren wollen, empfehlen wir die Familienwanderung zum Einstieg.
Wichtigster Ratgeber ist allerdings der Wanderspaß!