Bomben entschärft - Gott sei dank

Wieder wurden Bomben in Nordhausen gefunden, eine Maschinerie wurde in Gang gesetzt.

Auch ein Pflegeheim musste evakuiert werden. Erinnerungen werden bei den älteren Menschen an Kriegszeiten wach.

Es ist beklemmend, immer wieder von totbringenden Bomben und Raketen in der heutigen Zeit zu hören und es scheint, als hätten die Menschen nichts gelernt.
Journalist und Schriftsteller Jochen Klepper, der 1903 geboren wurde und am 11.Dezember 1942 in Berlin gestorben ist, hat in seinem Tagebuch mitten in den Kriegstagen folgenden Vers niedergeschrieben:
„Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig, denn auf dich traut meine Seele und unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis daß das Unglück vorübergehe.“
Kleppers Glaube an Gott erscheint als unerschütterlich. Vielen hat er mit diesen Worten Trost und Zuversicht in schwerer Zeit gegeben.
Es ist gut, wenn es auch heute Menschen gibt, ob haupt- oder ehrenamtlich bei der Feuerwehr, dem Rettungsdienst, dem Katastrophenschutz, der Polizei, der Krisenintervention, im Pflegedienst, im Krankenhaus oder in anderer Weise Beteiligten, die in schweren Situationen die richtigen Worte finden.

Vielen Dank dafür !

Frank Gerstenberger
Kirchengemeinde Uthleben