Meldung

Reminiszere! Gedenke, HERR!

Sonntag, 17. März 2019, 18:43 Uhr
So heißt dieser Sonntag, der ein Gebetstag für die verfolgten Christen ist. Christen werden in vielen Ländern der Welt verfolgt, ermordet und inhaftiert.

„Der Gottlose rühmt sich seines Mutwillens.“ heißt es in dem Psalm, der mit dem Appell an Gott beginnt. Verfolgung ist eine uralte Erfahrung von Gläubigen. Dennoch ist der Glaube nie erloschen.

Eines der Länder, in denen Christen verfolgt werden, ist Nordkorea. Koreaner haben den christlichen Glauben schon im 17. Jahrhundert aus China ins Land geholt. In schweren Verfolgungswellen zogen sich die Christen in den Norden zurück. Während der japanischen Besetzung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts standen sie bei der bedrückten Bevölkerung.

Das kommunistische Nordkorea verfolgt Christen schwer, vor allem, wo sie sich in kleinen unkontrollierbaren Hauskreisen treffen. Schon der Besitz, erst recht die Weitergabe einer Bibel kann ins Straflager führen. Die Mutter des Diktators Kim Il Sung stammte aus einer christlichen Familie und hat dafür gesorgt, dass es eine offizielle Christenvereinigung gibt, in deren Mauern rein religiöse Kulte unter den Augen des Staates geduldet werden.

In Südkorea sind etwa 25% der Menschen Christen. Sie sind geschätzt wegen ihres caritativen Einsatzes, unterhalten Schulen für geflüchtete Nordkoreaner. Die Christen beten und arbeiten für die Geschwister im Norden und für die Einheit. „HERR du schaffest Recht den Armen“ ist ihre Hoffnung. Beten wir mit ihnen!

Hildigund Neubert
zum Überblick
Wir verwenden Cookies um die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren und geben hierzu Informationen zu Ihrer Nutzung unserer Website an Partner weiter. Mehr Informationen hierzu finden Sie im Impressum und der Datenschutzerklärung.