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Willkommen und Abschied im Kirchenkreis Südharz

Mittwoch, 28. August 2019, 23:25 Uhr
Dieses Wochenende ist für den Kirchenkreis Südharz ein besonders ereignisreiches. Ein Pfarrehepaar und ein Gemeindepädagoge werden am Sonntag in Niedergebra in ihren Dienst eingeführt und bereits am Samstag werden der Jugendreferent Simon Roppel sowie die zwei BFDler, Anselma Patzelt und Leonard Zickmund, in der Nordhäuser Jugendkirche verabschiedet.

Jugendreferent Simon Roppel beim diesjährigen Kirchenentdeckertag (Foto: Regina Englert) Jugendreferent Simon Roppel beim diesjährigen Kirchenentdeckertag (Foto: Regina Englert)


Abschied
Auf der Homepage der Herzschlag Jugendkirche steht in großen Lettern: „Tschüss Simon! Tschüss Anselma und Siggi! Hinter uns liegt eine intensive Zeit, auf die wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge blicken: Sieben grandiose Jahre mit Simon Roppel und ein verrücktes mit Siggi und Anselma. Neue Lebensabschnitte beginnen und wie nehmen uns Zeit, noch einmal beisammen zu sein, um Gottes Segen zu bitten und sich herzlich zu verabschieden.“ Simon Roppel wird zunächst auf Reisen gehen, von Südostasien über Nordamerika in den Winter Kanadas, um dann im nächsten Jahr eine neue Stelle anzutreten. „Wo, ist selbst für mich noch ein Geheimnis“, erklärt er lächelnd.
Das wird wohl ein ganz besonderer Faithtime-Gottesdienst werden, dieser Abschieds-Faithtime am Samstag, um 18.30 Uhr in der Jungen Kirche HERZSCHLAG, Altendorfer Kirchgasse 1. So viel wurde aufgebaut in den letzten sieben Jahren im Bereich der Jugendkirche, dass der Rückblick auf jeden Fall tief beeindruckend werden wird: Vom Umbau der Altendorfer Kirche zur Jugendkirche, über den Aufbau eines verlässlichen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterstamms bis zur Gründung neuer Junger Gemeinden im ganzen Kirchenkreis. An die vielen besonderen Gottesdienste und Veranstaltungen ist dabei noch gar nicht gedacht. Da gibt es viel Grund zur Dankbarkeit auf allen Seiten.

Alexander Schönlein beim Schulanfangsgottesdienst in Niedergebra (Foto: Regina Englert) Alexander Schönlein beim Schulanfangsgottesdienst in Niedergebra (Foto: Regina Englert)


Willkommen Pfarrehepaar Steinke
Dankbar sind auch die 10 Gemeinden des Pfarrbereichs Niedergebra. Nachdem Pfarrer Halver im Februar nach Merseburg weiterzog, ist die Pfarrstelle jetzt bereits wieder besetzt. Mit großer Freude werden Gemeindemitglieder und Gäste am Sonntag um 14 Uhr in St. Nicolai in Niedergebra den Einführungsgottesdienst feiern. Das Pfarrehepaar Annegret und Michael Steinke wird dann für seinen Dienst gesegnet und die ganze fünfköpfige Familie willkommen geheißen. Noch sind die letzten Umzugskartons aus Gotha nicht ausgepackt und doch waren die beiden Thüringer schon in den Gemeinden unterwegs. Schuleinführungsgottesdienst, Goldhochzeiten, Blasmusikfest, 600 Jahre Kirche Elende, Gemeindekirchenratssitzungen und vieles mehr stand bereits auf ihrem Plan.
Das Ehepaar lebte die letzten Jahre mit seinen drei Söhnen in Friemar bei Gotha. Michael Steinke (41 Jahre) war dort im Pfarrdienst tätig und Annegret Steinke (42 Jahre) als Kreisschulpfarrerin im Kirchenkreis Gotha. Nun kehren sie zurück in die Nähe von Annegret Steinkes Heimatort Rockstedt. Die Stelle im Pfarrbereich Niedergebra teilen sie sich. So wie sie sich bereits die Elternzeiten geteilt haben. Gemeinsam wollen sie nun noch einmal beruflich neu durchstarten.
Um sie kennenzulernen wird nach dem Gottesdienst im Dorfgemeinschaftshaus in Niedergebra zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Pfarrehepaar Steinke in Münchenlohra (Foto: Regina Englert) Pfarrehepaar Steinke in Münchenlohra (Foto: Regina Englert)


Willkommen Alexander Schönlein
Doch damit nicht genug, eine ganze Region des Kirchenkreises hat ebenso Grund zur Freude. Nach dem Ausscheiden von Gemeindepädagogin Kerstin Müller aus dem Dienst im Februar rückt nun Alexander Schönlein auf ihre Stelle nach. Der 25-jährige studierte Theologe und Soziologe zog für die Arbeit im Kirchenkreis wieder in die alte Heimat zurück. Hier arbeitet er als Gemeindepädagoge und Religionslehrer. „Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und aus meinem Beruf wurde persönliche Berufung“, erklärt er seinen Werdegang. Erkennen wird man ihn meist an seinem Markenzeichen, einer fröhlich bunten Fliege. Mit Hemd und Fliege sah man ihn auch nach dem Pilgergottesdienst in Elende am Sonntag umringt von fröhlich schwatzenden und bastelnden Kindern. Ein herrliches Bild.
Auch er wird am Sonntag, um 14 Uhr in Niedergebra in seinen Dienst eingeführt und freut sich auf viele Gespräche beim anschließenden Kaffeetrinken.

Regina Englert
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