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5 Jahre „Wir schaffen das“ - Christusdorn von David Köpfer

Sonntag, 13. September 2020, 13:59 Uhr
Fünf Jahre ist es her, dass Angela Merkel mit ihrem Ausspruch „wir schaffen das!“ die Entscheidung untermauerte, die deutschen Außengrenzen zeitweise für geflüchtete Menschen zu öffnen.

Im Spätsommer und Herbst 2015 und in der folgenden Zeit wurde Herausragendes geleistet. Von vielen Freiwilligen und ebenso von beruflich engagierten Menschen. Dabei ist das kirchliche Engagement in der Unterstützung Asylsuchender hervorzuheben. Heute lassen sich viele gelungene Beispiele für ein Ankommen in Deutschland finden, aber auch solche, bei denen die Hürden zu hoch waren.

Dennoch wurde es nicht geschafft, diejenigen, die diese Entwicklung mit Sorge sahen, einzubinden und zu beschwichtigen. Weiterhin scheint gegen jene, die die Situation nutzen, um Rassismus salonfähig zu machen, kein wirksames Mittel gefunden zu sein.

Vor allem besteht die politisch ungelöste Lage an den EU-Außengrenzen fort. Anfang dieser Woche brannte das Lager Moria in Griechenland restlos nieder. 13.000 Menschen, die ohnehin unter schlimmsten Bedingungen festsaßen, sind mit einem Mal obdachlos. Die sofortige Evakuierung der Lager auf den griechischen Inseln, wie schon seit Monaten gefordert, ist die einzig menschliche Lösung.

„Wir schaffen das“ – der Schutz der Menschenrechte und des menschlichen Lebens, ebenso wie die Aufrechterhaltung des sozialen Friedens bleiben eine kontinuierliche Aufgabe für uns Alle.

David Köpfer, Bildungsreferent bei schrankenlos e.V.
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