Donnerstag, 16. September 2021, 12:23 Uhr
Ann-Helena-Schlüter (Foto: Victor Schwabenland)
Im Jahr der Orgel setzt Liebenrode seine Konzerte an der Strebel-Orgel fort. Zu Gast ist diesmal die deutsch-schwedische Meisterorganistin Ann-Helena Schlüter. In Nürnberg geboren, begann sie mit 3 Jahren Klavier zu spielen, wurde zunächst von ihrer schwedischen Mutter Ann-Margret Elmgren, dann von ihrem Vater, Prof. Karl-Heinz Schlüter, unterrichtet. Schon als Schülerin gewann sie mehrere Klavierwettbewerbe. Nach dem Musikgymnasium in Würzburg studierte sie an verschiedenen Musikhochschulen und Universitäten in Deutschland, den USA, Australien, Österreich und der Schweiz Klavier, Komposition und Musikwissenschaft. In der Thomaskirche Leipzig, der Wirkungsstätte Bachs, verliebte sie sich in die Orgel, studierte auch die Königin der Instrumente bei namhaften Lehrern und ist inzwischen eine sehr erfolgreiche Orgelvirtuosin im In- und Ausland. Nicht nur die klanggewaltigen großen Orgeln haben es ihr angetan, sie schätzt auch den Charme kleinerer Dorforgeln, stellt ihre Orgel-Entdeckungen in einem eigenen Blog im Internet vor. In den Südharz kommt sie zum ersten Mal, spielt am 25. September um 17 Uhr in der Petrikirche Liebenrode Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn und dem zu Unrecht nahezu vergessenen Thüringer Komponisten und Organisten August Gottfried Ritter (1811 – 1885). Ann-Helena Schlüter spielt auch ein eigenes Werk, das durch die Corona-Krise angeregt wurde - Pandemic Dance. Sie wird im Organon-Studio Liebenrode eine CD aufnehmen und mehrere Orgeln am Südharz erkunden.
Konzertprogramm
Johann Sebastian Bach - Passacaglia und Fuge c-Moll, BWV 582
Felix Mendelssohn Bartholdy - Orgelsonate B-Dur, op. 65
Wolfgang Amadeus Mozart - Andante F-Dur (für Flötenuhr), KV 616
August Gottfried Ritter - Orgelsonate Nr. 1, op. 11
Ann-Helena Schlüter - Pandemic Dance (2021)
Es gelten die aktuellen Hygienemassnahmen.
Der Eintritt ist frei - um eine Spende wird gebeten.
Vorankündigung:
nächstes Orgelkonzert in Liebenrode am 9. Oktober 2021, 20.30 Uhr, mit Frauenkirchenkantor Matthias Grünert, Dresden (siehe PDF-Plakat)