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Kein anderer Name - Jesus - Christusdorn von Pastor V. Krieger
Sonntag, 01. Mai 2022, 08:21 Uhr
Wenn wir bestimmte Namen hören, so verbinden wir gleich etwas mit ihnen. Bei Steve Jobs denken wir an ein bestimmtes Produkt der modernen Medienwelt. Wenn die älteren Menschen auf Neil Armstrong angesprochen werden, denken die meisten an die Mondlandung der Apollo 11 im Jahr 1969.
Heute in der Nachosterzeit denken wir immer noch an Jesus, den Gekreuzigten. Der Name Jesus wird im Hebräischen als JESCHUAH gelesen, übersetzt heißt es Erretter oder Befreier.
Warum wählte Gott gerade den Namen JESCHUAH für seinen Sohn aus?
Und vor Allem, gab es Verbindungen zum Alten Testament die bei dem israelitischen Volk bestimmte Erinnerungen wecken sollten? Ja, die gab es! Der erste JOSCHUAH der in der Bibel erwähnt wird, ist uns als Josua bekannt (Josua 1, 1-2). Josua war maßgeblich daran beteiligt das Volk Israel in das Gelobte Land Kanaan zu führen nachdem Mose gestorben war. Ein anderer JOSCHUAH wird im Buch Haggai als der Hohepriester erwähnt, er war am Wiederaufbau des Tempels beteiligt, der seit vielen Jahren in Schutt und Asche lag. Der Hohepriester war im Tempeldienst der s.g. Mittelsmann, der zwischen Gott und der Menschheit fungierte. Kommen wir zu uns. Wenn ich auf den Namen Jesus angesprochen werde, was würde ich antworten? Welche Assoziationen weckt der Name Jesus bei uns? Ich assoziiere folgende zwei Punkte:
a) Der gekreuzigte Jesus, hat versprochen uns Wohnungen im Himmel zu bauen, damit wir dort sind wo er ist (Joh 14. 2). Das heißt, dass er seinen Nachfolgern eine neue Heimat baut.
b) Nach der Himmelfahrt wurde Jesus als himmlischer Hohepriester eingesetzt. Das bedeutet, dass er uns vor Gott vertritt (Hebr. 4, 14-16). Er ist so eine Art Anwalt der zwischen uns Menschen und Gott fungiert.
Fazit: In dem Namen Jesus ist ganz viel Hoffnung und Sicherheit für uns Menschen enthalten.
Viktor Krieger
Pastor der Adventgemeinde Nordhausen
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