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Ins Herz geschrieben: Kulturdenkmale bewahren + mit Leben erfüllen

Freitag, 13. Mai 2022, 15:53 Uhr
Ralf Köden, Josephine Paetzel und Klaus-Martin Bresgott (Foto: R. Englert) Ralf Köden, Josephine Paetzel und Klaus-Martin Bresgott (Foto: R. Englert)
(re) Klaus-Martin Bresgott und Josephine Paetzel, beide EKD, sind mit ihrem Fotografen Ralf Klöden aus Berlin angereist (v.r.n.l.). Mit ihnen stehen an der Wegekapelle Elende zur Eröffnung des Projektes Land:Gut2022: Ortsbürgermeister Magnus Englert, Architekt Sixtus Hermanns, Stiftungsleiter Michael Görk, Pfarrerin Annegret Steinke, die Förderkreisvorsitzende Regina Englert, der Förderkreissprecher Jörg Engelmann-Bärenklau, Mitglieder des Förderkreises und des Gemeindekirchenrates, ein Mitarbeiter der aktuellen Baufirma, Claudia Götze vom MDR sowie ein paar Gäste. Eine güldene Plakette, die die Kapelle ziert, und auch der frisch gepflanzte Obstbaum werden dauerhaft an diesen fröhlichen Tag erinnern.
Natur+Denkmal stehen in Elende thematisch im Fokus des Projekts. Im Laufe des Sommers bis zum Herbstbeginn sind mehrere Workshops geplant: Sensen (21.5., 9-15 Uhr mit Anmeldung, regina.englert@ekmd.de), Zeichnen, Fotografieren, ein Hochbeet anlegen und gemeinsames Gärtnern im Spettelgarten. Das wild-romantische Gelände lädt genau zu solchen Aktivitäten ein. Später soll dann mit der Ernte gemeinsam gekocht werden. „Was aktuell noch fehlt, ist gute Erde für das große Hochbeet“, berichten die Mitglieder des Förderkreises. Unterstützung sei herzlich willkommen.
Und damit die Veranstaltungen auch bei mäßigem Wetter durchgeführt werden können, ist die Anschaffung einer Waldschänke vorgesehen. Doch auch die Wanderer, die auf dem bereits bestehenden Elender Pilgerweg rund ums Dorf oder auf dem neu entstehenden zwischen Elende und Münchenlohra unterwegs sind, können hier rasten.
Was es in der Wegekapelle auf dem Weg zu entdecken gibt, schaut sich der Initiator des Projekts Land:Gut2022 Klaus-Martin Bresgott bald genauer an. Mit seinem Fotografen wird er einen kleinen, sehr professionellen Flyer für die Kapelle erstellen. „Ein weiterer wunderbarer Schritt für die Wegekapelle“, freut sich Englert. Nach der bislang schon sehr erfolgreichen und noch andauernden baulichen Sicherung des kleinen mittelalterlichen Gotteshauses, startet nun die inhaltliche Arbeit. Kulturdenkmale bewahren und diese Orte zu beleben, das hat man sich in Elende mit der ständig geöffneten Rosenkirche und der Wegekapelle ins Herz geschrieben.
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