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Dankbar für die Selbstverständlichkeiten - Christusdorn von D. Israel

Sonntag, 04. Juni 2023, 04:42 Uhr
Auf YouTube kann man derzeit die Show „Arctic Warrior“ verfolgen. Kandidaten treten in 8 Zweierteams gegeneinander an. Sie verbringen 4 Tage (und Nächte) in der Einsamkeit Finnlands unter freiem Himmel bei Temperaturen um -20 Grad.
Nach 3 Tagen voller Entbehrungen sagte eine Kandidatin sinngemäß: „Ich habe mir vorgenommen, zu Hause viel dankbarer zu leben und dankbar zu sein für Kleinigkeiten oder Selbstverständlichkeiten wie mein warmes Bett.“
Es ist wohl so: wie dankbar wir für viele Dinge sein können, merken wir oftmals erst, wenn wir sie nicht mehr haben.
Wie dankbar wir für den Frieden sein können, merken wir erst, wenn wir den Krieg direkt vor Augen haben. Wie dankbar wir für unsere Gesundheit sein können, merken wir erst, wenn wir krank werden.
In der Bibel lesen wir den Satz: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ (Psalm 103,2)
Diese Aussage des Psalmisten erinnert mich ähnlich wie der Satz der Kandidatin aus „Arctic Warrior“ daran, auf das Gute in meinem Leben zu schauen und dankbar dafür zu sein. Ich brauche diese Erinnerung, um nicht nur an dem Negativen hängenzubleiben und die guten Dinge als selbstverständlich hinzunehmen.
Liebe Leserinnen und Leser: Welche Menschen/Umstände in Ihrem Leben würden Sie vermissen, wenn Sie nicht mehr da wären? Was gibt es in unserer Stadt/in Ihrem Wohnort Wunderbares zu entdecken? Wofür können Sie heute (ganz neu) dankbar sein?
Ich wünsche Ihnen tolle Entdeckungen beim Nachdenken über die Selbstverständlichkeiten des Lebens, für die wir DANKE sagen können!

David Israel
(Pastor Landeskirchliche Gemeinschaft Nordhausen
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