Freitag, 20. Oktober 2023, 08:23 Uhr
Superintendent Andreas Schwarze (Foto: R. Englert)
(re) Nordhausen. Superintendentenwahl im Südharz
- Synode des Kirchenkreises Südharz tagt -
Wenn die Synode, das Parlament, des Kirchenkreises Südharz am 18. November in der Nordthüringer Lebenshilfe zusammenkommt, steht die Wahl des Superintendenten auf der Tagesordnung. Bereits Ende August tagte vorbereitend der Nominierungsausschuss des Kirchenkreises. Die Mitglieder beschlossen von einer Ausschreibung der Superintendentenstelle abzusehen und den gegenwärtigen Amtsinhaber, Superintendent Andreas Schwarze, der Kreissynode zur Wiederwahl vorzuschlagen, berichtet Kirchenkreissprecherin Regina Englert. Beim Wahlakt werde eine 2/3-Mehrheit der anwesenden Synodalen benötigt. Die reguläre Amtszeit eines Superintendenten beträgt 10 Jahre. Bis zu diesem Tagesordnungspunkt ist die Sitzung wie immer öffentlich. Zur Wahl jedoch dürfen ausschließlich die Synodalen anwesend sein, erklärt Englert das rechtliche Prozedere.
Die Tagung beginnt um 8.30 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Nordhäuser Justus-Jonas-Kirche. Anschließend geht es in der Nordthüringer Lebenshilfe gGmbH, Hinter der Steinmühle in Nordhausen, weiter.
Auf der Tagesordnung stehen vor dem Wahlakt die Jahresrechnung 2022 sowie die Haushaltsplanung 2024/25, die Verlängerung der 1. Kreispfarrstelle für Vertretungsdienste und die Kreiskirchlichen Kollekten 2024.
Der 52-jährige Pfarrer Andreas Schwarze begann seinen Dienst als Superintendent im Südharz im September 2014. Zur diesjährigen Frühjahrssynode hatte er seine Bereitschaft, für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen, erklärt. Es gibt Prozesse, die in meiner derzeitigen Legislatur begonnen wurden, die ich auch gern weiterhin begleiten möchte, sagte er damals. Die potenzielle Gründung eines Nordthüringer Kirchenkreises ist dabei nur eines von vielen Themen.