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Wir sind dabei #niewiederistjetzt Demo in Nordhausen *mit Rede

Sonntag, 28. Januar 2024, 17:44 Uhr
Demonstration in Nordhausen (Foto: R. Englert) Demonstration in Nordhausen (Foto: R. Englert)
(re) 28.1.24 Nordhausen - der Kirchenkreis Südharz mittendrin. Mit vielen Beteiligten aus unserem Kirchenkreis, mit dem Posaunenchor und Superintendent Andreas Schwarze als Redner. Wir haben ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus in Nordhausen gesetzt.

Als ich im Blasiipfarrhaus die Tür öffnete, knieten bereits junge Frauen in den KILA-Räumen und malten Pappschilder für die Demo. Andere brachten ihre Instrumente. Unter der Leitung von Kreiskantorin Christine Heimrich spielten sie später auf dem Rathausplatz zur Begrüßung der Demonstranten nach dem Gang durch die Stadt. Am Kino trafen sich Sängerinnen und Sänger unseres Gospelchores Karíbu, um zum Rathaus weiterzuziehen. Dort standen bereits Mitglieder der Kantorei, während zahlreiche Gesichter aus unseren Gemeinden immer wieder hinzukamen, darunter auch das Pfarrehepaar Meinhold.
Superintendent Andreas Schwarze hatte ein Banner im Gepäck. Noch fast druckfrisch kam es zum Einsatz. "Kirchenkreis Südharz gegen Rechtsextremismus - für eine offene, tolerante und gerechte Gesellschaft". Schnell fanden sich Hände die zugriffen, um es durch die Stadt zu tragen - Familie Schwarze, der Präses Dr. Uwe Krieger und seine Frau, die Pfarrer Wolf-Johannes von Biela und Klemens Müller. Später wechselten noch Pfarrerin Elisabeth Alpers-von Biela, Hildegard Seidel und ich immer mal durch. Mit zwei Lichtern der Notenständer des Posaunenchores ausgerüstet, waren wir sogar im Dunkeln gut zu sehen. Nach einigen Reden auf dem Rathausplatz, darunter auch von Landtagspräsidentin Birgit Pommer, die an diesem Tag ihren Geburtstag feierte, zog der Zug der Demonstrant*innen durch die Stadt. Bewegend der Moment, als wir die Frauenbergkirche passierten. Der Zug stoppte unwillkürlich, als die Glocken ihr Geläut hören ließen. Die Frauenbergkirche im 2. Weltkrieg teilweise zerstört, als laute Mahnerin vor einer Wiederkehr des damaligen Deutschlands.
Friedlich zogen die rund 3.000 Demonstrant*innen (A.d.R. Die Angaben variieren) die Rautenstraße hoch zum Rathaus zurück. Dort empfing sie, zur Überraschung vieler, ein großer kirchlicher Posaunenchor. Und der erste Redner, der dann das Mikrofon ergriff, war Superintendent Andreas Schwarze. Eine fünfminütige Rede folgte, die viel Applaus erhielt.
Wer uns auf Facebook folgt, kann dort die vollständige Rede anhören. Man kann sie aber auch hier im Download lesen Rede von Superintendent Andreas Schwarze zur Demonstration in Nordhausen 28.1.24
#niewiederistjetzt - der Kirchenkreis Südharz mittendrin.
Regina Englert
#niewiederistjetzt #nordhausenzusammen
Superintendent Andreas Schwarze als Redner (Foto: Max Schwarze) Superintendent Andreas Schwarze als Redner (Foto: Max Schwarze)
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