Sonntag, 03. März 2024, 03:47 Uhr
Salome Eisfeldt (Foto: S. Ewald)
(re) Als ich bei unserer Kinderfreizeit letzte Woche am Donnerstag früh aus dem Bett stieg, fühlte ich mich alles andere als erfrischt und munter. Im Hinterkopf hatte ich alle Dinge, die noch erledigt werden mussten: Stühle stellen, Bastelsachen vorbereiten und vor allem die Andacht schreiben, welche ich den Kindern vor dem Frühstück halten sollte. Ich schlurfte ins Bad und als ich später aus der Dusche stieg, merkte ich, dass ich das ganze Badezimmer geflutet hatte. Als endlich alles wieder trocken war, blieben mir gerade noch fünf Minuten, um Zeit mit Gott zu verbringen und meine Andacht zu schreiben. Trotzdem schlug ich meine Bibel auf, Psalm 23 war an der Reihe, und begann zu lesen. Vers 3: Er erquicket meineSeele. Ich schlug meine Bibel zu, auf einmal wusste ich genau, was ich in der Andacht sagen würde.
Mit einer Schüssel Ahoj-Brausebrocken stand ich kurz später vor den Kindern und erzählte ihnen, was Gott mir an diesem Morgen geschenkt hatte: Unglaubliche Freude in ihm. Gott möchte für uns genau wie dieses Brausepulver sein: prickelnd und erfrischend. Wenn wir Gott vertrauen, auch in den Momenten, in denen gar nichts zu klappen scheint, dann wird er uns eine
Freude schenken, die viel tiefer ist als alles, was die Welt uns geben kann. Für mich waren es dieser eine Bibelvers gewesen und die Erkenntnis, dass Gott meine Andacht schon längst für mich geschrieben hatte, die mich trotz des chaotischen Morgens voller Freude in den Tag gehen ließen.
Salome Eisfeldt, BfDlerin Herzschlag Jugendkirche