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Bleib behütet, liebe Ines Delert

Montag, 10. Juni 2024, 09:06 Uhr
Ines Delert  (Foto: Regina Englert) Ines Delert (Foto: Regina Englert)
(re) Trebra. Am Sonntag verabschiedete der Kirchenkreis Südharz seine Gemeindepädagogin und Religionslehrerin Ines Delert in die Freizeitphase der Altersteilzeit. Ein Begriff, der eher nach Urlaub klingt, und doch wehte der Wind des Abschieds durch das Gotteshaus. Voller Dankbarkeit für den Dienst von Ines Delert, aber auch wissend, dass da eine Instanz geht. 33 Jahre - zunächst im Kirchenkreis Bleicherode, den es damals noch gab, und nun im Kirchenkreis Südharz.
Sie und ihr Mann Frank sind fest verwurzelt in der Region West des Kirchenkreises oder einfacher gesagt, rund um Trebra. Er war es auch, der sie nach der Entsendungszeit zurückholte und dafür bei der damaligen Kreiskatechetin Frau Junker vorstellig wurde. Wohl so eindrücklich, dass sie noch lange davon erzählte.
Ines Delert - in Trebra getauft und konfirmiert und hier im Dienst, einzig für die Ausbildung machte sie kleine Schlenker durchs Land.
Startete als Hydrogeologin in Nordhausen, merkte jedoch schnell, dass ihr dabei die Arbeit mit Menschen fehlte. Konsequent sattelte sie um zur Gemeindediakonin und bildete sich später mit Blick auf die Wendezeit weiter für den Schuldienst. Überall traf man sie, immer voller Ideen und scheinbar unermüdlich. Was mit 7 Gemeinden anfing, endete mit 23 Gemeinden und 10 Ehrenamtlichen, die sie für die Arbeit mit Kindern begeistern konnte.
"Ich staune, wenn da 33 Jahre treuer und fröhlicher Dienst im Rückblick erscheinen", freut sich Superintendent Andreas Schwarze über diese Kontinuität und dankt auch für all das, was sich in keinen Dienstplan fassen lässt.
Die Gemeindepädagogik sei im Umbruch, wie die kirchliche Landschaft insgesamt, betont er. Den Gottesdienstbesuchern fiel als erstes eine optische Veränderung auf. Das gemeindepädagogische Team erschien fast ausnahmslos in neuen Talaren – schwarz, wie der der Pfarrerschaft, jedoch mit spitzem Ausschnitt und ohne Beffchen oder Stola.
Bunt hingegen waren die Geschenke, die Ines Delert mit auf den Weg bekam – vom gemeindepädagogischen Team, dem Kirchenkreis und vor allem aus den Gemeinden. Da gab es die eindrückliche Pantomime der GKR-Vorsitzenden Alice Schulz, den Song von Luisa und Erik, die große geschmückte Festwiese mit Leckereien vor dem Pfarrhaus und die Ausfahrt mit einem Oldtimer zum Abschied. Doch so ganz ist Ines Delert nun doch nicht verschwunden. Erste Termine, wie für Heiligabend beispielsweise, hat sie wohl schon angenommen, wird gemunkelt. Doch auch der Liegestuhl, den die Gemeinde ihr schenkte, soll reichlich zum Einsatz kommen.

Einladungen
- Tauffest - 18. August am Gesundbrunnen in Trebra um 11 Uhr - bereits 17 Anmeldungen liegen vor
- Musical Franziskus - 16. Juni in Mackenrode um 14 Uhr & 31. August in Zwinge um 16 Uhr
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