Ja, das Wetter…. Christusdorn von St. Tiepelmann-Halm

(re) In den letzten Tagen und Wochen vergeht kein Tag, in denen ich nicht wenigstens in einem Satz über das Wetter rede. Es scheint anderen genauso zu gehen. Erst gestern schimpfte lautstark eine Person unter meinem Fenster: „Sch… Regen - sch… Hitze“. Das Wetter kann es keinem recht machen. In diesem Jahr scheint es der Regen, der uns Sorgen bereitet. In unserem beschaulichen Nordhausen mussten wir Anfang August feststellen, dass es bei uns auch (unkontrollierten) Starkregen gibt. Das wir vom Klimawandel betroffen sind, beschäftigt die Einen mehr als die Anderen, die es ignorieren oder leugnen. Nun haben wir im September die deutschlandweiten Fairen Wochen. Hier steht das Thema Klimagerechtigkeit im Fokus. Die Auswirkungen des Klimawandels werden in den Regionen des globalen Südens schon seit Jahrzehnten gravierender deutlich als bei uns. Das dies Einfluss vor allem auf unseren Schokoladen-, Kaffee-, Tee- und Gewürzkonsum hat, verdrängen wir in unserem Alltag. Wir bemerken es spätestens an den Preisen. In vielen Gesprächen höre ich: „Was hab‘ ich denn schon für einen Einfluss? Das muss die Politik lösen!“ Es gibt eine gute Nachricht: unsere Handlungsmöglichkeiten sind in den allermeisten Fällen viel größer als wir denken.
„Engagement ist das Gegengift der Ohnmacht“ (daskannstdutun.de) habe ich neulich gelesen. Das gilt nicht nur für das Wetter!
Stephanie Tiepelmann-Halm
schrankenlos e.V./WeltladenCafé