Zwei unvergessliche Tage im Teenie-Zeltcamp: Gemeinschaft, Abenteuer und Seetaufe

(re) Dieses Wochenende erlebten wir zwei wunderbare Tage im Teenie-Zeltcamp beim „Kuhlager“ in der Nähe der Sägemühle Hermannsacker. Am Freitag ging es los, und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich zügig daran, das Lager aufzubauen, denn Regen war angekündigt. Dank großartiger Teamarbeit standen die Zelte schnell, das Küchenlager wurde eingerichtet, und Holz für das Lagerfeuer gesammelt.
Nach getaner Arbeit meldete sich natürlich der Hunger. Doch anstatt Pizza oder Döner zu bestellen, packten alle mit an: Gemüse wurde geschnippelt, Wraps wurden erhitzt, und Aufstriche vorbereitet. Gemeinsam zu kochen machte nicht nur Spaß, sondern schmeckte auch viel besser!
Trotz einer kurzen Regenhusche ließen wir uns die Stimmung nicht verderben und starteten voller Vorfreude zur Nachtwanderung. Ausgerüstet mit Taschenlampen ging es durch den Wald zur Burgruine Ebersburg – ein Abenteuer, auf das sich alle gefreut hatten.
Am Samstagmorgen weckte uns strahlender Sonnenschein und ein spannender Tag am Rädersee lag vor uns. Auf dem Programm stand Floßbau. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten vollen Einsatz. Zusammen bauten sie schwimmfähige Konstruktionen, denen sie kreative Namen wie „Die Unsinkbare Titanic“ gaben.
Doch das Highlight des Tages sollte noch folgen: Für zwei unserer Teilnehmerinnen, einen Teilnehmer und ein Geschwisterkind wurde dieser Tag zu einem ganz besonderen Ereignis. Sie hatten sich entschieden, sich im Rädersee taufen zu lassen. Eine Seetaufe ist in unserer Region eine Seltenheit. Vorfreude und Spannung waren entsprechend groß. Nach einer kurzen Mittagspause begann um 13.30 Uhr der feierliche Gottesdienst, bei dem die vier Täuflinge das Sakrament der Taufe empfingen.
Es war ein einzigartiger Moment, der die Herzen aller Anwesenden berührte – ein wundervolles Erlebnis, nicht nur für die Täuflinge, sondern auch für ihre Familien, Paten und alle Teilnehmenden. Die liebevolle Vorbereitung durch die Tauffamilien, von der Blumendekoration bis hin zum gemeinsamen Picknick mit Kaffee und Kuchen, trug zur besonderen Atmosphäre bei.
Nach diesen eindrucksvollen Erlebnissen ging es zurück ins Camp, wo alles abgebaut und für die Abreise vorbereitet wurde. In einer abschließenden Feedbackrunde waren sich alle einig: Dieses Camp war etwas ganz Besonderes und sollte unbedingt wiederholt werden – und zwar viel länger! Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer dachten sogar darüber nach, sich auf dieselbe Weise taufen zu lassen, schließlich wurde auch Jesus von Johannes im Wasser getauft.
Ein besonderer Dank gilt allen, die uns bei den Vor- und Nachbereitungen unterstützt haben, sowie unseren großartigen Teamern, die uns während des Camps so tatkräftig zur Seite standen.
Team: Sandra Hesse, Doreen Jochmann, Alexander Ibe und zwei Teamer aus Ellrich