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Gespräche zu Kirchenkreis-Fusion gehen weiter

Donnerstag, 05. September 2024, 17:16 Uhr
Foto: der Mühlhäuser Präses Jens Ritter, Pfarrer Rainer Kunz aus Sonneberg, Präses Maria Schmalz aus dem Henneberger Land, Präses Andre Barthel aus Bad Frankenhausen-Sondershausen im Kloster Volkenroda. (Foto: R. Englert) Foto: der Mühlhäuser Präses Jens Ritter, Pfarrer Rainer Kunz aus Sonneberg, Präses Maria Schmalz aus dem Henneberger Land, Präses Andre Barthel aus Bad Frankenhausen-Sondershausen im Kloster Volkenroda. (Foto: R. Englert)
(re) Volkenroda. Mitglieder der drei Kreiskirchenräte sowie die Kirchenkreisleitungen Mühlhausen, Südharz und Bad Frankenhausen-Sondershausen trafen sich am Wochenende im Kloster Volkenroda. Es war das vierte Treffen in dieser umfangreichen Zusammensetzung. Eingeladen hatten sie dazu zwei Vertreter des neu gegründeten Kirchenkreises Südthüringen, bestehend aus den Kirchenkreisen Henneberger Land, Hildburghausen-Eisfeld, Meiningen und Sonneberg. Die Präses Maria Schmalz aus dem Henneberger Land und Pfarrer Rainer Kunz aus Sonneberg gaben eindrucksvolle Einblicke. Beide waren Teil der Steuerungsgruppe in diesem Prozess. Ihre Fröhlichkeit und die optimistische Herangehensweise wirkten ansteckend auf die „Nordthüringer“. Auch, wenn die Voraussetzungen teils sehr variieren, konnten die Teilnehmenden viele gute Gedankenanstöße für ihre eigene Arbeit mitnehmen.

Ziel vor Augen


„Unser Ziel ist seit 2022 klar definiert – bis 2027 einen Kirchenkreis Nordthüringen zu bilden“, unterstrich der Mühlhäuser Präses Jens Ritter in seinen Begrüßungsworten. Die Herausforderungen seien groß, aber es gelte für die Zukunft Ressourcen zu nutzen und Kräfte zu bündeln. „Wir gehen diesen Weg nicht aus Zwang, es geht um unseren gemeinsamen Auftrag, die Kirche Jesu Christi in der Welt zu sein“, erklärte er. „Dazu sind wir zu Dritt unterwegs“, bekräftigte auch Andre Barthel, Präses in Bad Frankenhausen-Sondershausen. Zustimmendes Nicken kam dazu von allen Seiten. Zu den Schritten ihres Fusionsprozesses sowie möglichen Stolpersteinen befragten die Anwesenden die beiden Gäste aus Südthüringen. Was sie daraufhin hörten, ließ sie staunen und stärkte sie zugleich. Da fielen Sätze wie: „Wir sind ganz pragmatisch vorgegangen: erst Mal machen, dann schauen und hören, ob unsere Ideen gut waren. Wenn nicht, dann justieren wir nach.“

Regionalrat


Die „Nordthüringer“ horchten auf, als von einer neuen Leitungsebene die Rede war, dem Regionalrat, installiert zwischen Gemeindekirchenrat und Kreiskirchenrat. Versuche die Doppelbelastung für die Ehrenamtlichen dabei zu verringern wurden erläutert. Die Last soll auf möglichst viele Schultern verteilt sein. Ein Weg, dessen unabdingbare Basis funktionierende Kommunikationswege untereinander sind. Bei all dem, Strukturen für die nächsten 10 Jahre zu schaffen, damit in den Gemeinden und bei den Mitarbeitenden nicht immer wieder Unruhe aufkommt, war das Ziel der Südthüringer. Auch hier gab es wieder große Zustimmung im Saal. „Dieses Gespräch hat uns viel positive Energie mit auf den Weg gegeben“, sind sich Superintendentin Steffi Wiegleb sowie die Superintendenten Christian Beuchel und Andreas Schwarze einig. Einen Zeitplan für das weitere Vorgehen hatte der Mühlhäuser Christian Beuchel zuvor vorgestellt. Jetzt wird in den entsprechenden Gremien und Gruppen weiter an der Umsetzung gearbeitet. Die Motivation dürfte seit diesem Wochenende noch einmal gewachsen sein.
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