Freitag, 06. September 2024, 10:42 Uhr
Michael Görk, Anett Thoms, Christiane Dieckmann, Landesbischof Friedrich Kramer, Dirk Rzepsus, Niels Weißenborn und Superintendent Andreas Schwarze im Garten des Suchthilfezentrums in Nordhausen (Foto: R. Englert)
(re) Nordhausen. Die Mitarbeitenden des Suchthilfezentrums der Diakonie in Nordhausen saßen am Donnerstag in diskussionsfreudiger Runde mit Landesbischof Friedrich Kramer in ihrer Einrichtung zusammen. Bei Kaffee und Keks wurde über die tägliche Arbeit, ihre Herausforderungen und auch die frohen Momente gesprochen. Zwei Tage war der Landesbischof zu Gast im Kirchenkreis Südharz. Im Gepäck hat er nun viele Informationen und Eindrücke. Einer seiner Programmpunkte eben dieses Treffen mit den vier Mitarbeitenden und dem Leiter der Diakonie Michael Görk. Sehr genau hörte der Bischof zu und stellte immer wieder Nachfragen. Für diesen Besuch haben wir bewusst einen Bereich ausgewählt, der mehr wahrgenommen werden sollte. Die Arbeit dort ist sehr relevant, steht aber eher nicht im Fokus der Öffentlichkeit, erklärt Superintendent Andreas Schwarze die Wahl dieser Einrichtung. Am Abend zuvor begrüßten den Landesbischof die Heringer zu einem Abendgebet in ihrer Kirche. Gäste aus der Region haben sich dafür auf den Weg gemacht. Auch hier war im Anschluss Zeit für einen Austausch, der rege genutzt wurde, berichtet Pfarrer Hauke Meinhold.
Insgesamt blickt Landesbischof Kramer auf einen Kirchenkreis, der gut aufgestellt ist, wie er sagt. Nach einer Phase der Vakanzen gewinne man wieder Mitarbeitende, das zeige, dass dieser Kirchenkreis ein attraktiver Ort zum Arbeiten sei. Hier wird etwas gestaltet, Projekte werden gestartet – wie das Lichternetzwerk beispielsweise, freut er sich. Bei einem Treffen mit der Kirchenleitung kam auch die geplante Fusion der drei Kirchenkreise Südharz, Mühlhausen und Bad Frankenhausen-Sondershausen zu Sprache. Den Weg in die Fusion gehe man unaufgeregt, hole sich Expertise von anderen Kirchenkreisen, die diesen Prozess bereits durchlaufen haben, resümiert der Landesbischof und weiß das zu schätzen. Auch als Landeskirche sind wir dabei gut unterstützend unterwegs, erklärt Friedrich Kramer. Insgesamt ist ihm die offene Stimmung mit den Mitarbeitenden aufgefallen, die im Südharz vorherrscht. Hier weht ein guter Geist, sagt er abschließend. Worte, die für das Miteinander im Kirchenkreis sprechen.