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Limlingeröder Posaunenchor spielt am 9.11. in Berlin

Montag, 04. November 2024, 14:22 Uhr
Der Limlingeröder Posaunenchor mit Verstärkung (Foto: R. Englert) Der Limlingeröder Posaunenchor mit Verstärkung (Foto: R. Englert)
(re) Berlin wird als Fahrtziel am Bus stehen, wenn am Freitagfrüh, dem 8. November, rund 40 Leute in Limingerode einsteigen. Unter ihnen 21 Bläserinnen und Bläser des örtlichen Posaunenchores im Alter von 8 bis 84 Jahren. Unterwegs in die Hauptstadt mit familiärer und musikalischer Verstärkung. Ein großer Auftritt erwartet sie. Am 9. November spielen die Bläser bei der Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Friedliche Revolution im Herbst 1989 und den Fall der Berliner Mauer. Was als „Posaunenruf zum Mauerfall“, Mitte der 90-er Jahre entstand, ist inzwischen die zentrale Feier für die Berliner und die Bundespolitik. Initiiert wurde sie seinerzeit durch den Verein „Bürgerbüro zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur“. Zum 35. Jahrestag des Gedenkens gestaltet ihn nun ein Posaunenchor aus dem ehemaligen Sperrgebiet. Mit seinem Instrument dabei auch eines der Gründungsmitglieder des Berliner Vereins – Pfr. i.R. Dr. Ehrhart Neubert.
Die Namensliste der zu erwartenden Gäste bei dieser Veranstaltung ist hochkarätig, entsprechend sind die Sicherheitsvorkehrungen. „Im Vorfeld gab es viele Formulare auszufüllen“, schmunzelt Hildigund Neubert, die Leiterin des Chores. Erstmalig spielen sie zu diesem Anlass in Berlin. Das hält für die Chorleiterin, außer der Reiseorganisation und den Proben, weitere Aufgaben bereit. Die ehemalige Bürgerrechtlerin und einstige Landesbeauftragte für die Unterlagen der Staatssicherheit ist auch Vorsitzende des Berliner Bürgerbüros. Neben ihrer Rede als Vereinsvorsitzende konnte sie nun die Liedauswahl selbst treffen und wird eben auch den Posaunenchor dirigieren. Seine Mitglieder hat sie mehrheitlich selbst ausgebildet. Die Vorfreude im Posaunenchor ist groß, es wurde fleißig geübt. Selbst Landesposaunenwart Matthias Schmeiß kam zu einer Probe. Durch den Start am Freitagmorgen ist es nicht jedem möglich mitzufahren, doch die meisten sind dabei. Zur Verstärkung reisen auch der Südharzer Kreisposaunenwart Andreas Rumpf und seine Frau Stephanie mit. Die Aufregung wächst gerade bei allen Reisenden. „Das erste Mal Berlin!“, „Ich freue mich auf das Publikum und die Busreise.“, „Das motiviert und macht Spaß“, sind nur ein paar der Aussagen, die im Vorfeld zu hören sind.
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