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Wort unseres Superintendenten zu Magdeburg und der Aussendung des Friedenslichts

Sonnabend, 21. Dezember 2024, 15:46 Uhr
Kerze (Foto: Regina Englert) Kerze (Foto: Regina Englert)
(re) Superintendent Andreas Schwarze nach der Aussendungsveranstaltung des Friedenslichts in Nordhausen – 21.12.2024
„Wir haben heute in Nordhausen das Friedenslicht ausgesendet, damit es zu den Menschen kommt. Ich habe gehört, dass Kirchengemeinden planen das Licht in Häuser zu bringen, in denen Menschen im zurückliegenden Jahr besonders viel Leid und Not erfahren haben, wo ganz viel Dunkelheit und Traurigkeit ist, auf dass das Licht den Menschen ein Trost sein möge“, erklärt Superintendent Andreas Schwarze. In seiner Ansprache auf dem Nordhäuser August-Bebel-Platz hatte er die vielen anwesenden jungen Menschen gebeten, dass Licht in die Welt hineinzutragen und in die Herzen der Menschen. Und in diesem Sinne habe man das Friedenslicht heute auch weitergereicht im Denken an die Menschen in Magdeburg. „Wir sind mit ihnen heute durch das Licht, das Gebet und durch unsere Gedanken verbunden“, betont Andreas Schwarze.
Dieses Attentat mache ihn ziemlich sprachlos, es sei ein großes Leid für die Menschen die es betroffen hat, ein Schlag in das Herz unserer Gesellschaft. „Und damit meine ich nicht nur eine deutsche Gesellschaft, sondern eine multikulturelle Gesellschaft in der Menschen beieinander wohnen und leben, die von Vertrauen geprägt ist, das mit diesem Angriff schon wieder erschüttert wurde“, unterstreicht Andreas Schwarze.
Hintergrund: Rund 600 Mitglieder von Jugendfeuerwehren, Hilfsorganisationen und den Pfadfindern haben das Friedenslicht heute, nach Angaben des Landkreises, in Nordhausen entgegengenommen und verteilen es seitdem weiter in ihren Gemeinden. Sie kamen aus dem Nordhäuser- und Kyffhäuser-Kreis.
Das diesjährige Motto der Friedenslicht-Aktion „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ soll einen möglichen Weg zum Frieden aufzeigen. Traditionell wird das Licht in Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesu abgeholt. Aufgrund der Lage im Nahen Osten wurde es jedoch seit dem letzten Jahr in der Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr von den Pfadfindern gehütet. Von dort wurde es nun weiterverteilt. Das österreichische Steyr ist eine Partnerstadt von Bethlehem.
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