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20 Jahre Karíbu - Ein Blick zurück voller Lebensfreude

Mittwoch, 17. September 2025, 13:42 Uhr
Plakat (Foto: Canva) Plakat (Foto: Canva)
(re) Was vor 20 Jahren mit einer kleinen Gruppe und dem Lied „Freedom is coming“ begann, ist heute ein lebendiger, bunter Chor mit rund 40 Sängerinnen und Sängern: Karíbu, der Gospelchor des Kirchenkreises, feiert Jubiläum – und das mit viel Musik, Herz und Geschichte! Alle sind herzlich eingeladen am 27. September ab 17 Uhr in der Herzschlag Jugendkirche in Nordhausen Altendorf mitzufeiern. Die Energie, die Karíbu auf die Bühne bringt, ist einfach ansteckend.

Karíbu
Karíbu – das heißt Willkommen! auf Kiswahili – und genau das lebt der Chor seit seiner Gründung 2005. Menschen verschiedenster Altersgruppen und Konfessionen kommen aus allen Ecken des Kirchenkreises zusammen, um gemeinsam zu singen, zu lachen und die frohe Botschaft in mitreißenden Rhythmen zu verkünden.
Das Repertoire? So vielfältig wie die Chorgemeinschaft selbst: Afrikanische und amerikanische Gospels und Spirituals stehen im Mittelpunkt, doch auch Musik aus anderen Erdteilen findet ihren Weg in die Proben und Konzerte. Der Groove ist spürbar – mit allen Sinnen. Emotionen werden gelebt und auf das Publikum übertragen. Das sind besondere Momente, die bleiben.

Karíbu ist gelebte Ökumene
Seit Jahren bereichern auch katholische Sängerinnen und Sänger den Chor. Nach einem Konzert im Eichsfeld entstand sogar die Idee, beim 100. Katholikentag in Leipzig aufzutreten – und tatsächlich wurde Karíbu eingeladen! Im „Zentrum Gospel“ gestaltete der Chor eine musikalische Stunde unter dem Motto „More than a friend – Gospel International“. Ohne Band, nur mit Piano und Stimmen – so ist es alle Jahre geblieben. Die Kraft liegt in den Stimmen.

„Dazu werde ich als Superintendent wohl keine Zeit haben.“ Michael Bornschein

Die Chorleitung hat sich über die Jahre gewandelt: Von den Gründungsleitenden Michael Bornschein, Jochen und Jana Lenz über Christoph Zschunke bis hin zur heutigen Chorleiterin Viola Kremzow, die seit Mai 2021 mit viel Engagement den Chor leitet. Michael Bornschein, heute Pfarrer in Sachsen, erinnert sich sofort: „Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens auf die Superintendentenstelle wurde ich 2003 in der Kreissynode gefragt, ob ich mir vorstellen könnte einen Gospelchor zu gründen. Ich kenne noch meine Antwort: Dazu werde ich als Superintendent wohl keine Zeit haben.“ Doch dann kam alles anders. Aus einem Nein wurde ein Ja. Mit Jana und Jochen Lenz im Team verteilte sich die Verantwortung auf 3 Schultern. „Und in der Leitung waren wir ein "Dream-Team". Sehr unterschiedlich, aber herzlich verbunden ohne Konkurrenz und Neid des einen auf die Gaben des anderen. Das hat mir gutgetan“, blickt er zurück.

„Irre lebendig, irre lustig, irre chaotisch, aber lieb.“ Jochen Lenz

Auch Jochen Lenz erinnert sich an die Anfänge. Zunächst in Urbach, als Idee aus der Jungen Gemeinde heraus, und später in Großwechsungen: „Bei den Proben wurde viel gelacht, es war eine tolle Gemeinschaft. Die Lebensfreude, der Humor und die abwechslungsreiche Musik aus allen Erdteilen haben die Menschen in den Konzerten angesteckt. Eine starke Zeit, ein starkes Team.“ Obwohl seine Improvisationen am Klavier regelmäßig für irritierte Blicke der anderen Leitenden gesorgt haben, wie er gestehen muss.

Geprobt wird freitags um 18.30 Uhr im Altendorfer Pfarrhaus in Nordhausen – und neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit herzlich willkommen! Ob evangelisch, katholisch, konfessionslos oder einfach neugierig: Wer Freude am Singen hat und regelmäßig teilnehmen möchte, ist bei Karíbu genau richtig.

Karíbu a sante – Danke, Karíbu! Auf viele weitere Jahre voller Musik, Gemeinschaft und Lebensfreude!
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