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Ein neues Gesicht im Kirchenkreis

Dienstag, 10. Mai 2016, 14:42 Uhr
Katharina Schmolke (Foto: privat) Katharina Schmolke (Foto: privat) Die neue Referentin für die Arbeit mit Kindern und Familien im Kirchenkreis Südharz heißt Katharina Schmolke. Frau Schmolke hat eine Anstellung zu 50% als Referentin für die Arbeit mit Kindern und Familien und zu weiteren 50% im gemeindepädagogischen Dienst in den Pfarrbereichen Großwechsungen und Ilfeld. Sie ist seit dem 1. Mai 2016 für den Kirchenkreis tätig.

Die Fragen stellte Regina Englert, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit.

Liebe Frau Schmolke, Sie haben Ihren Dienst zum 1. Mai in unserem Kirchenkreis begonnen. Nachdem Ihre Vorgängerin Marit Krafczik im Februar 2015 eine neue Stelle angetreten hat, war diese Leitungsposition über ein Jahr vakant. Umso größer ist jetzt die Spannung, wer denn da nun kommt.

Mein Name ist Katharina Schmolke. 1983, dem Jahr, in dem der 500ste Geburtstag Luthers in Ost- und Westdeutschland groß gefeiert wurde, bin ich in Berlin geboren und verbrachte dort meine ersten Lebensjahre. 1988 zog meine Familie dann nach Sachsen-Anhalt. Dort habe ich meine weitere Kindheit und Jugend verbracht.

Wie waren Ihre ersten Kontakte zur Kirche?

Ich ging in die Christenlehre und später in den Jugendkreis. Ich lernte dort einen fröhlichen, aber nicht naiven Glauben an Gott kennen. Mit Gott kann man lachen, weinen, reden und auch streiten, auf ihn kann ich mich immer verlassen, denn er verlässt mich nicht, auch wenn mit mir nicht gut Kirschen essen war (wie es bei Teenagern ja häufig vorkommt). Gott hält Kritik aus und auch den bekannten Satz „man kann die Bibel wörtlich oder ernst nehmen“ prägten mich in der Zeit des Heranwachsens.
In meiner Heimatgemeinde machte ich die ersten ehrenamtlichen Schritte in der Gemeindepädagogik. Als Teamer in Kinderferienlagern, bei Krippenspielen und Festen entstand der Wunsch in mir in dieser Richtung einen Beruf zu finden und auszuüben.

Wo und in welcher Funktion haben Sie bislang Ihren Dienst versehen?

Nach meinem Studium fand ich meine erste feste Anstellung im Kirchenkreis Mühlhausen. Ich war zuständig für die Kinder-und Jugendarbeit einer Region, die ganz am Rande des Kirchenkreises liegt. Meine Arbeit war geprägt von kontinuierlichen Angeboten wie Kinderstunden und Jungen Gemeinden sowie wechselnden Projekten, z.B. Kindermusical Jona oder die Teilnahme am Bundeswettbewerb der Kindernothilfe „Action Kidz - Kinder gegen Kinderarbeit“.

Haben Sie schon eine neue Idee für den Südharz im Gepäck?

Ideen gab und gibt es viele, bewährte und auch neue, die ich gerne in meine Arbeit im Kirchenkreis Südharz einbringe. Es ist zwar gerade nicht die Zeit, aber ich könnte mir gut eine „Krippenspielgala“ mit Moderation, Buffet und anschließender Disco vorstellen. Ein Krippenspiel wird wochenlang geprobt und dann lediglich einmal aufgeführt. Das finde ich schade. Mit solch einem Abend könnten die Krippenspiele und -spielerInnen des Kirchenkreises gebührend gewürdigt werden.

Worin wird voraussichtlich Ihr Schwerpunkt liegen?

Angebote für Kinder und ganze Familien werden der Schwerpunkt meiner Arbeit sein. Es ist mir wichtig, dass Familien gemeinsam in den Gottesdienst gehen können, deswegen müssen Gottesdienste familienfreundlich gestaltet werden, z.B. Mitmachkirche für groß und klein.
Ich blicke mit Freude und Neugier auf die neuen Herausforderungen, die im Kirchenkreis Südharz als Referentin für die Kinder-und Familienarbeit auf mich warten.
Gemeinsam mit meinem Mann und unserer kleinen Tochter werde ich diesen neuen Weg gehen.

Kontakt: 036331/609923 oder katharina.schmolke@ekmd.de
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