Meldung

Tropische Temperaturn auf Hawaii im Thüringer Wald

Dienstag, 31. Juli 2018, 01:53 Uhr
Morgenandacht, Frühstück, Theater, Bibelarbeit, Mittagessen, … Die mittlerweile vertraute Tagesstruktur am Vormittag wird nur ergänzt durch Sonnencreme und regelmäßige kühle Getränke.

Das Theaterstück versetzt uns in das Jahr 1873 auf die Insel Molokai. Ein Schiff mit weiteren an Lepra erkrankten Menschen und mit Proviant ist angekommen. Sofort entbrennt ein unerbittlicher Streit um all die angekommenen Schätze.
Es herrscht das Recht des Stärkeren. Gonzales, selbst erkrankt, aber noch gut bei Kräften, versucht sich das Beste aus der Lieferung anzueignen. Meyer, Gouverneur der verwahrlosten Insel, hat Mühe sich gegen ihn durchzusetzen. Rangeleien und Drohungen lassen die Situation brenzlig werden.
In Honululu besteigt unterdessen Damian das Schiff, welches ihn auch nach Molokai bringen wird. Mit ihm reisen weitere Erkrankte, die nicht freiwillig unterwegs sind!
Mit Misstrauen und Spott wird Damian empfangen. „Was ist das für ein Priester, der freiwillig an diesen Ort kommt?“
Damian hat keine Furcht, nicht vor der möglichen Ansteckung und auch nicht vor der Gewalt der Bewohner. Er weiß, dass Gott immer bei ihm ist. Mutig tritt er den trinkenden, gewalttätigen Männern in der Kapapupule, dem Feierhaus, entgegen. Er duldet nicht, dass Aolani von den Männern im Haus bedrängt wird, er entdeckt Malulani wieder und holt auch sie aus dieser Gesellschaft. Das stößt auf Widerstand. Was erlaubt sich dieser Pater? Der hat doch keine Ahnung vom Leben auf Molokai. Die Krankheit und die Zustände hier haben die Menschen zu gemeinen, rücksichtslosen oder resignierten Menschen gemacht.
Doch Damian lässt sich nicht erschrecken. Er hat keine Angst vor Lepra, keine Furcht die Kranken zu berühren. Er sieht die Menschen hier mit dem Herzen. Durch ihn erfahren sie Hinwendung und Aufmerksamkeit. Unbeirrt verfolgt Damian sein Ziel, den Menschen hier ein würdiges Leben zu ermöglichen. Aus diesem Grund scheut er sich auch nicht, seine Vorgesetzten um materielle Hilfe zu bitten.
Wieder einmal an einer spannenden Stelle heißt es: „Fortsetzung folgt!“ Themen und Gedanken für die anschließende Bibelarbeit gibt es genug!

… Nach der Mittagspause ist Handwerkszeit. Nach dem Abendessen, dem Sportabend und der Abendandacht schlafen jetzt alle Kinder unter einem beeindruckenden Sternenhimmel.

Gute Nacht.

Rüdiger Neitzke (1:55 Uhr)

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