Mittwoch, 01. August 2018, 01:32 Uhr
Ich fühle mich glücklich und zufrieden, und wenn ich die Wahl hätte, von hier voller Gesundheit wegzugehen, würde ich ohne Zögern sagen: Ich bleibe bis zum Ende meines Lebens bei meinen Aussätzigen. Damian de Veuster
Theaterrückblick: Wir beginnen im Jahr 1873. Damian arbeitet ohne Unterlass an der Verbesserung der Lebensumstände seiner Kranken. Er duldet keine Gewalt und kann die Resignation, die Tatenlosigkeit und die Trunkenheit der Menschen hier nicht ertragen.
Er gründet einen Chor und bindet die Leute in die Gemeindearbeit ein. Es gelingt ihm sogar, einige Bewohner zur Landwirtschaft zu bewegen. Jedoch ist es noch ein weiter Weg zu einem würdigen und gewaltfreiem Leben auf der Insel.
Bei der Regierung fordert er weiter Unterstützung an, was beim Premierminister keineswegs auf Wohlwollen stößt. So viele Gelder waren für diese Kolonie nicht eingeplant. Dieser Pater wird für die Regierung sehr unbequem. Man will ihn in Honolulu nicht mehr sehen. Entweder er hält sich an die Quarantäne und bleibt auf Molokai oder er beendet seinen Dienst dort.
Für Damian keine Frage, er bleibt!
Auf Molokai hat man Hoffnung! Aus China bringt Doktor Kalewis eine Medizin mit, die Heilung verspricht. Hier auf der Insel will Dr. Kalewis die Medizin testen. Wird das Mittel helfen?
Wird es ein Wunder geben? Wir werden es morgen erfahren.
Für die dringend notwendige Erfrischung und Abkühlung sorgten am Nachmittag chaotische Wasserspiele, die natürlich erwartungsgemäß im allgemeinen Durcheinander endeten.
Der Abend konnte dann ruhig im Wald ausklingen. Vergängliche Kunstwerke, Baumgesichter und Murmelbahnen luden zur Kreativität ein.
Ein weiterer Camp – Tag geht zu Ende, nur im Mitarbeiterraum wird noch geplant, vorbereitet, gemalt, geschrieben, …
Rüdiger Neitzke (1:30 Uhr)