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Bist du der Gott, der Zukunft mir verheißt?

Sonntag, 25. November 2018, 18:21 Uhr
Diese Frage aus dem Kirchenlied: „Ich steh vor mit leeren Händen, Herr“
hat mich in den letzten Wochen Tag und Nacht begleitet.
Was soll man auch denken und fühlen, wenn der Tod plötzlich in das Leben tritt und einen geliebten und vertrauten Menschen von der Seite reißt?
Da ist auf einmal nichts mehr wie vorher und auch der scheinbar feste Glaube beginnt zu wanken, wie eben in diesem Kirchenlied ausgedrückt:
„Von Zweifeln ist mein Leben übermannt, fremd wie dein Name sind mir deine Wege. Seit Menschen leben, rufen sie nach Gott; mein Los ist Tod, hast du nicht andern Segen? Bist du der Gott, der Zukunft mir verheißt?
Ich möchte glauben, komm mir doch entgegen.
Hast du mit Namen mich in deine Hand, in dein Erbarmen fest mich eingeschrieben? Nimmst du mich auf in dein gelobtes Land?
Werd ich dich noch mit neuen Augen sehen?“
Der letzte Sonntag im Kirchenjahr, der Ewigkeitssonntag, versucht auf diese Fragen und Zweifel im christlichen Sinn eine Zusage zu geben, einen Anruf an Gott, den ich wiederum in diesem Lied wiederfinde: „Sprich du das Wort, das tröstet und befreit und das mich führt in deinen großen Frieden. Schließ auf das Land, das keine Grenzen kennt, und lass mich unter deinen Kindern leben“.
Wohl dem, der Begleiter und Freunde an der Seite hat, die mit großem Einfühlungsvermögen helfen, auf diese Fragen eine Antwort zu finden.
Ihnen gilt heute mein besonderer Dank.

Diakon i.R. Edmund Döring
Hospizbegleiter
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