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Diakonie mit erneuerbaren Energien unterwegs

Mittwoch, 10. Juli 2019, 11:14 Uhr
Diakonie  (Foto: M. Görk) Diakonie (Foto: M. Görk)
Schon seit mehreren Jahren arbeitet die Diakonie mit der Energiegenossenschaft Helmetal zusammen. Gemeinsam verfolgen Sie das Ziel durch Erneuerbare Energien den Anspruch einer nachhaltigen Entwicklung und regionalen Wertschöpfung gerecht zu werden.
In diesem Zuge wurde bereits im Jahr 2017 an der Diakonie Sozialstation in Günzerode eine Photovoltaik-Anlage (25 kWp) und ein Speicher (42 kWh) errichtet. „Heute können wir zurückblicken und feststellen, dass die ursprünglichen Prognosen für die Eigenstromversorgung eingetroffen sind“, so Michael Görk – Geschäftsführer der Diakonie. „Auch wir sind begeistert wie gut Photovoltaik und Speicher zu dieser Einrichtung passen. Im Jahr 2018 konnten wir ganzjährig 55% des Strombedarfs mit Solarenergie decken“, fügt Sebastian Kupfer – Vorstand der Energiegenossenschaft hinzu.
Deshalb entschied man sich auch im Herbst 2018 gemeinsam eine weitere Anlage zu errichten. „Seit dem November 2018 betreiben wir auf dem Dach des St. Jakob Hauses in der Rautenstraße eine 70kWp-Photovoltaikanlage“, freut sich Claus Müller – ebenfalls Vorstand der Energiegenossenschaft Helmetal eG. Laut Aussage der Beteiligten werden hier Zwei Drittel des erzeugten Solarstroms direkt genutzt, sodass sich das Gebäude zu ca. 45% selbst versorgen kann. Das freut nicht nur die Genossen, sondern ebenfalls die Bewohner des Hauses. „Für uns hat sich das Thema erneuerbare Energien absolut bewährt und wir können deren Nutzung gut mit unserer langfristigen Strategie vereinbaren. Genau deshalb prüfen wir nun auch unser Pflegeheim „Hermann Arnold“ am Ammerberg in Nordhausen und das „St. Marien Hospital“ in Bleicherode zur Nutzung von Photovoltaik und Speicher“, führt M. Görk fort.
Neben der Rendite für die gezeichneten Einlagen erhofft man sich durch das Stimmrecht auf der Generalversammlung noch mehr positiven Einfluss auf die Entwicklung der Energiegenossenschaft Helmetal eG nehmen zu können und weitere Projekte gemeinsam umzusetzen. „Die Entscheidung nun auch aktiv als Mitglied in die Genossenschaft einzusteigen, macht uns als Diakonie vom Stromkunden zum Teilhaber der Anlagen.“ Dem strahlen der Gesichter entnimmt man, dass sich hier zwei Partner gefunden haben, welche ein gemeinsames Ziel verfolgen: Regionale Wertschöpfung im Landkreis Nordhauen.
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