Dienstag, 01. Juni 2021, 20:31 Uhr
M. Volkmann (Foto: privat)
Am morgigen Sonntag Trinitatis, dem Dreieinigkeitssonntag, beginnt nach dem Pfingstfest eine ruhige Zeit. Die kommenden 21 Sonntage, nur einmal unterbrochen vom Erntedankfest, heißen einfach nur in numerischer Abfolge 1., 2.,…Sonntag nach Trinitatis. Es ist eine Zeit ohne größere Kirchenfeste. Der Dreieinigkeits-/Dreifaltigkeitssonntag steht für die zentralste Anschauung unseres christlichen Glaubens. Gott zeigt sich in unterschiedlicher Weise: als Gott der Vater, als Gott der Sohn und im heiligen Geist.
Im Glaubensbekenntnis sowie bei der Eröffnung des Gottesdienstes, aber vor allem in der Taufe hören wir vom dreieinigen Gott und erfahren ihn. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. AMEN
Diese Dreieinigkeit Gottes, genauso wie die Liebe und die Hoffnung stellen für mich so etwas wie Backzutaten für meinen Glauben dar. Zubereitet im Backofen glühender Liebe unseres Vaters, wie es Martin Luther einmal bildhaft in einer seiner Predigten ausdrückte.
Diese grenzenlose Liebe spiegelt sich in vielem wider, jetzt beispielsweise in der in Blüte erwachenden Natur mit ihrem Farbenspiel. Und hoffentlich auch sehr bald in stabil sinkenden Inzidenzen und der Rückkehr zum Normalen und so schmerzlich Vermissten.
Lassen Sie sich von dieser Liebe Gottes bescheinen und wärmen, bleiben Sie behütet und gesund.
Markus Volkmann aus Urbach
Qualif. Lektor im Kirchenkreis Südharz, Mitglied im KKR