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Fragen Sie mal einen Fisch nach dem Meer! - Christusdorn von Pf. Gregor Heimrich

Sonntag, 04. Juli 2021, 04:18 Uhr
Mal davon abgesehen, dass Fische nicht viel
reden, schon gar nicht mit uns Menschen: aber auf diese Frage kann ein Fisch keine Antwort geben. Wie soll er das Meer kennen? Er ist mittendrin und kennt nur das, was das Meer so hervorbringt.
Fragen Sie einen Vogel mal nach der Atmosphäre! Die Vögel singen schöne Lieder. Aber diese Lieder handeln wohl eher von der Wärme und der Sonne, von den anderen Vögeln, den Pflanzen und vielleicht noch vom Wind, der sie trägt. Wie sollen sie jedoch die Sphäre
als Ganzes kennen, in der sie leben? Sie wissen nur, dass sie fliegen können und überlegen nicht, warum.
Fragen Sie die Menschen mal nach Gott! Die Menschen haben viel zu sagen. Sie erforschen die ganze Welt, Erde, Luft und Meer. Die kennen sogar die Vorstellung von Gott. Manche halten das aber für reine Phantasie: „Wir sehen keinen Gott. Er ist nicht messbar, mit keinem Gerät. Wo soll er denn sein? In unseren Daten ist er nicht nachweisbar. Ich glaube nur, was ich sehe.“ Andere suchen ihn überall und finden nur das, was Gott so hervorgebracht hat: die Schöpfung, die Liebe, das Vertrauen, die Menschlichkeit. Na, immerhin, wenigstens so klug wie die Fische. Die wissen auch, was das Meer für sie hervorbringt.
Wir Menschen sollten klüger sein als die Tiere. Man kann nicht schwimmen ohne Meer, man kann nicht fliegen ohne Atmosphäre. Wir können nicht leben ohne Gott.
Gregor Heimrich
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