Meldung

Verschiebung der Einweihung "Tanzlinde Liebenrode" in 2022

Dienstag, 23. November 2021, 14:21 Uhr
Plakat, Absage (Foto: S.Wegner) Plakat, Absage (Foto: S.Wegner) Trotz angespannter komplizierter Zeit wurde das Projekt "Tanzlinde Liebenrode" verwirklicht! Darüber freuen wir uns und danken allen Mitwirkenden und Förderern! Gott sei`s gedankt, dass wir neben kleinen Schrammen, keinen Unfall zu beklagen haben!

Nach der Idee zur Errichtung eine Tanzlinde in Liebenrode und der Zusage auf Unterstützung durch den „Andere Zeiten Verlag e.V.“ entwarf das Architektenbüro Geller-Bornschlögl ein Podest.
Die Förderanträge an den Kirchenkreis Südharz, an die Gemeinde Hohenstein und an LEADER wurden positiv beantwortet und genehmigt. Eine Statik wurde erstellt und ein Bauantrag im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren beantragt. Es war aber kein einfaches Unterfangen für die "Zimmerei Riechel", denn durch massiv gestiegene Holzpreise und Änderungen auf Grund von Auflagen, drohten die Kosten und der Zeitaufwand das Projekt „Tanzlinde Liebenrode“ „zu beerdigen“. Durch die Unterstützung von LEADER, dem Kirchenkreis Südharz, dem Bauhof der Gemeinde Hohenstein, dem Engagement vieler Ehrenamtlicher und dem Durchhaltevermögen des Zimmermanns ist das Projekt geglückt.
Wer sich noch nichts darunter vorstellen kann, dem sei gesagt:
Die Tanzlinde ist ein kunstvoll geleiteter Lindenbaum, der mit einem Podest Möglichkeit schafft, in seiner Baumkrone zwischen Blättern und Blüten zu tanzen, Geschichten zu hören, zu heiraten, Theater zu spielen; Natur zu beobachten oder einfach auszuruhn. Damit ist er Generationen übergreifender Treffpunkt und Kontaktfläche zwischen den Menschen. In Liebenrode spielt die Linde für die dörfliche Kultur eine besondere Rolle, so gibt es neben der mit Linden gesäumte Lindenstraße, mehrere sehr alte Linden als Naturdenkmale. Die entstandene Tanzlinde, ein zwanzigjähriger Baum, der sich ohne größere Eingriffe über der Tanzfläche ausbreiten und seine Taille auch dem Alter anpassen darf, ist nun noch stärker im öffentlichen Focus und erhielt prompt ein zusätzliches Wasserreservoire gegen Trockenheit.

Die entstandene Tanzlinde soll ein gemeinschaftsstiftendes Kultur- und Naturdenkmal zugleich sein. Menschen können in und mit ihr ganz nah der Natur sein, ohne ihr zu schaden. Neben dem Leben der Bienen und der Fledermäuse, kann das Leben, der im Kirchturm heimischen Dohlen und Turmfalken studiert werden. Seit vielen Jahren und mit Hilfe von NABU sind hier viele Vögelgenerationen herangewachsen. Der perfekte Ort, um auch Kindern Schöpfungsgeschichte nahe zu bringen. Mitten in einem landwirtschaftlich stark genutzten Gebiet möchten wir das Interesse der Anwohner für die Zusammenhänge landwirtschaftlicher kultureller Nutzung und Biodiversität wecken und an ihre Fürsorge appellieren.

Bitte entschuldigen Sie die Verschiebung des Termines zur Einweihung der Tanzlinde und merken Sie sich 2022 für einen Besuch vor! Wir hoffen, dass es mit Gottes Hilfe im kommenden Jahr wieder möglich wird, aus ganzer Seele zu singen und zu tanzen!
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