Donnerstag, 15. September 2022, 15:33 Uhr
Der neue Petrus-Fries in Uthleben direkt nach der Fertigstellung mit dem künstlerischen Leiter des Projektes, Martin Jahn. (Foto: Dagmar Ullrich)
(re) Wer öfter durch Uthleben fährt, hat es schon bemerkt: Das Kirchengrundstück hat neuen Schmuck bekommen. Die Tonreliefs, die nun am Giebel angebracht sind, erzählen die wichtigsten Geschichten über den Hl. Petrus, den Namenspatron der Uthleber Kirche.
Am Freitag, dem 16.9., um 18:00 Uhr, werden die kleinen Kunstwerke der Öffentlichkeit vorgestellt, erläutert und übergeben. Dazu lädt die Kirchengemeinde die Teilnehmenden der Kunstworkshops, die Uthleber und alle Interessierten ganz herzlich ein.
Die Reliefs sind in einem der Kunstworkshops entstanden, die die Kirchengemeinde Uthleben mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Thüringer Jugendkunstschulen durchführt. Am 6. Mai arbeiteten die 10 Teilnehmenden vor allem aus Uthleben unter der Anleitung von Martin Jahn und Cormelia Krüger mit Ton und Glasbrand. Die Teilnehmenden waren zwischen 7 und 66 Jahren alt.
Martin Jahn hatte bei der Vorbereitung angeregt, Kunst für den Außenbereich der Kirche zu gestalten. Wie die neun Tonreliefs angebracht werden könnten, bereitete erstmal einiges Kopfzerbrechen. Schließlich wurde Familie Körber gefragt, ob dafür die Giebelwand iher Scheune genutzt werden kann. Für ihre wohltuende Unterstützung sind die Beteiligten sehr dankbar.
Entstanden ist ein neuer Blickfang, der bei Kirchenführungen dazu dienen könnte, die Petrusgeschichten zu erzählen. Über die Schlüsselerlebnisse des Petrus und die Ergebnisse der Kunstworkshops ist noch 2022 ein kleines Buch geplant.
Hauke Meinhold