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Rettendes Bekenntnis - Christusdorn - Sarah Ewald - Herzschlag

Sonntag, 20. August 2023, 04:46 Uhr
(re) In den letzten Wochen des Sommers reise ich viel. Das Deutschlandticket eröffnet neue Möglichkeiten, unterwegs zu sein. Mit dem Zug reisen
bedeutet aber auch Begegnungen. An kaum einem anderen Ort treffen ungefiltert so unterschiedliche Menschen aufeinander wie an Bahnhöfen und in Zügen. Da ist der Geschäftsmann, die Mutter mit Kind, die Seniorengruppe. Da ist aber auch der Stadtstreicher, der alkoholisiert und unruhig durch den Zug irrt. Er ist friedlich, dennoch Gerede und Gelächter über ihn. Im Laufe der Fahrt kommt er auf mich zu und fragt, was ich beruflich mache. Ich bin zögerlich, erzähle dann aber, dass ich in der Kirche arbeite. Er berichtete, dass er nicht viel von Kirche weiß. Darauf fragte ich, ob er weiß, wer Jesus ist. Seine Antwort: „Der HERR.“ Unerwartet, aber der Mann hat recht, Jesus ist der HERR! In der Bibel lesen wir im Brief des Paulus: „Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden“ (Römer 10:9). Und darauf kommt es an: Nicht auf unsere Lebensumstände, sondern auf unser Bekenntnis zu Jesus. Miteinander reden und Fremden zuhören ist nicht leicht. Doch es lohnt öffentlich über Jesus sprechen, ihn zu bekennen und verheißene Errettung zu erleben. Dafür brauchen wir nicht nur Kirchen, sondern das ist möglich, sobald Menschen sich begegnen. Auch in Zügen und an Bahnhöfen - eben dort, wo wir sind.

Sarah Ewald, Gemeindepädagogin in der Jugendkirche „Herzschlag“
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