Meldung

Doppeltes Willkommen in Großbodungen

Sonntag, 03. Dezember 2023, 12:10 Uhr
Ines Delert und Jutta Sander  (Foto: Regina Englert) Ines Delert und Jutta Sander (Foto: Regina Englert)
(re) Einführung von Pfarrerin Jutta Sander und Gemeindepädagogin Ines Delert am 03.12.

In Großbodungen feierte die Gemeinde am Sonntag gleich zwei Begrüßungen in ihrem Pfarrbereich. Welch ein Festtag in St. Petri. Am 3. Dezember wurden dort Pfarrerin Jutta Sander und Gemeindepädagogin Ines Delert in ihren Dienst eingeführt. Beide sind jetzt für die Gemeinden Großbodungen, Hauröden, Haynrode und Wallrode seelsorgerlich tätig. Für Pfarrerin Jutta Sander ist diese Region neu. Sie freut sich auf die Gemeinden, möchte schauen, was gewachsen ist, sich mit ihren Gaben einbringen und in den Blick nehmen, was sie bewegen kann. „Ich bin eine Teamplayerin und will sehen, wo ich andere entlasten kann“, sagt sie am Telefon. Zuvor war Jutta Sander im Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen und zuletzt seit 2012 in Marksuhl tätig. 20 Jahre ist die gebürtige Eisenacherin im Pfarrdienst. Davor studierte sie in Berlin, Heidelberg und Jena, absolvierte in einer irischen Kommunität ein Volontariat und ging zum Vikariat nach Gotha.
Pfarrdienst ein bisschen anders
Derzeit wohnt sie noch für ein paar Tage in einer Pension. „Das Pfarrhaus richte ich mir gerade ein bisschen spartanisch aber gemütlich ein“, erzählt sie. Die Pfarrerin ist mit 50% Stellenanteil für die Dauer von bis zu 18 Monaten im Pfarrbereich tätig, heißt es im Kreiskirchenratsbeschluss. Mit weiteren 25% bringt sie ihre Langzeitfortbildung "Zeitgemäße Gottesdienstformen" in den Kirchenkreis ein. „Diese Viertelstelle wird der Arbeit mit Lektoren und Ehrenamtlichen zu Gute kommen. Dabei sollen neue Formen von Gottesdiensten kennengelernt und miteinander ausprobiert werden“, erläutert Superintendent Andreas Schwarze das Konzept. Insgesamt also eine 75%-Anstellung im Kirchenkreis. Das ist von Pfarrerin Sander auch so gewünscht. Ganz praktisch bedeutet das, dass Jutta Sander 3 Wochen im Monat im Pfarrbereich aktiv unterwegs ist. Eine Woche ist Privatzeit, dann wohnt sie im Norden Deutschlands, wo sie gerade ein Haus gekauft hat. „Diese Arbeitsweise ist für mich eine Findungsform“, erklärt Jutta Sander. Bislang hatte Superintendent Andreas Schwarze dem Pfarrbereich als Vakanzvertretung zur Verfügung gestanden, nachdem Pfarrerin Kosmalla in den Wartestand ging. Sie ist aktuell nicht mehr im aktiven Dienst, um Zeit zur Genesung zu haben.
Neue Gemeindepädagogin
Die zweite „Neue“ ist Ines Delert. Sie geht als erfahrene Gemeindepädagogin mit 33% Stellenanteil in den Pfarrbereich. Delert folgt auf Carmen Scholl, die dieses Jahr in den wohlverdienten Ruhestand ging. Damit ist Ines Delert jetzt zu 100% in der Region Nordwest mit den Pfarrbereichen Silkerode, Trebra und Großbodungen tätig.
Die Gemeinden freuen sich auf den doppelten Neuanfang und sind gespannt auf alles, was kommen wird.
zum Überblick
Wir verwenden Cookies um die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren und geben hierzu Informationen zu Ihrer Nutzung unserer Website an Partner weiter. Mehr Informationen hierzu finden Sie im Impressum und der Datenschutzerklärung.