Freitag, 02. Dezember 2022, 08:53 Uhr
Bach-Tod-Tanz (Foto: Katha Töws)
Eine faszinierende Annäherung an
BACH - TOD - TANZ
mit dem BACHKombinat
Eine außergewöhnliche Nachtperformance
- am 10. + 11.12.22,
- jeweils um 22:00 Uhr
- in der Trauerhalle des Hauptfriedhofes Nordhausen, Stresemannring 50, 99734 Nordhausen
- Eintritt frei - um eine Spende wird gebeten
Fans werden sich an "Bach reLoaded" in der St.-Johannis-Kirche in Ellrich erinnern! Hier nun eine neue Thematik, ein neuer Ort.
Dass Bach-Cello-Tod-elektronische Beats und Hip-Hop-Tanz zusammenfinden, ist allein schon die ungewöhnliche Basis einer außergewöhnlichen Performance. Wenn dieses Zusammentreffen auch noch in der Trauerhalle in Nordhausen und um 22 Uhr stattfindet, wird man hellhörig.
Nachdem das BACHKombinat 2021 in der Johanniskirche in Ellrich mit der Produktion 'Bach reLoaded' eine faszinierende Annäherung an die Cello-Suiten von Bach vollzogen hatte, steht nun Bachs Actus tragicus im Zentrum der Performance.
Das BACHKombinat - mit dem Solocellisten des Loh-Orchesters Sebastian Henneman, der Cellistin Mellisa Hart und 3 Hip-Hop Tänzer*innen - nähert sich in einer ritualisierten TANZ/SOUND/Performance dem Tabuthema "Tod" an. "Wir wollen die Auseinandersetzung mit dem Tod positiv in die Öffentlichkeit und an einem außergewöhnlichen Ort führen, um eine andere und lebensbejahende Sichtweise auf dem Tod im Kreislauf des Lebens aufzuzeigen", erklärt Joachim Goldschmidt von Proartist.
Der Komponist Ilias Rachaniotis und der Musiker Spoonman DJ haben sich der Herausforderung gestellt, zu 'Actus tragicus' eine ganz individuelle musikalische 'Haltung' zu formulieren. Ilias Rachaniotis wird Actus tragicus für 2 Celli transformieren und der Spoonman DJ eine elektronische Version erschaffen. Das heißt, dass nicht die kompositorische 'Werktreue' im Vordergrund steht, sondern der Versuch, eine ganz persönliche Deutung des Werkes zu präsentieren.
"Bei der offenen Performance, die um 22:00 Uhr in der Trauerhalle stattfindet, soll sich der Besucher innerlich einstimmen", so Goldschmidt. Es ist eine meditative Art, sich in das Thema 'einzuhören' und durch die Tanzperformance einzustimmen.
Jeder Besucher*in kann vor oder nach der Performance eine Spende in den Klingelbeutel geben.